Sonntag, 26. Juli 2015

Natursteinmauer am Hühnergehege

Entlang des Zaunes am Hühnergehege soll ein schmales Beet entstehen. Zum einen wollen wir noch mehr Blumen im Hof pflanzen und so den Zaun der Hühner etwas besser verstecken. Außerdem haben wir ja bekanntermaßen ein Hochwasserproblem. Bei zu starkem Regen, läuft das Wasser vom ganzen Hof in Richtung der Haustür und staut sich dort. Durch das Beet soll zumindest der Regen, der auf der Fläche des Hühnergeheges herunterkommt dort zurückgehalten werden. Dafür muss die Mauer nicht wirklich hoch sein. Im vorderen Bereich etwas höher und hinten reichen wenige Zentimeter schon aus.

Steine gab es vom alten Hof schon einige, allerdings noch nicht genug um bis zum Hühnerstall zu kommen. Das wird sich dann aber später bestimmt finden. Begonnen haben wir vorne dort wo der gepflasterte Hof an das Beet angrenzt. Dort sitzen bereits einige große Sandsteine, die vom alten Hühnerstall übrig sind und bilden eine kleine Treppe.



Wie man sieht, gibt es am Boden zunächst eine Reihe breiter und flacher Steine als Rasenmähkante. Die Steine sitzen nicht auf einem richtigen Fundament oder so. Ich habe einfach mit dem Spaten einen Graben ausgehoben, ca. 5 cm tiefer als die Steine sind. Dann habe ich Beton angerührt. Relativ trocken und mit auch nur mit Sand, statt mit Kies. Mit diesem Beton habe ich danach auch die ganzen Steine vermauert. Die Fugen sind sehr weit zurückliegend, so dass es etwas weniger ordentlich wirkt. Und von hinten habe ich einfach von dem Beton hinter die Steine geworfen. Von hinten sah es dann aus wie verputzt.

 
Die Großaufnahme zeigt, dass die Mauer eher etwas wild aussieht. Wenn wir das hingekriegt hätten, wäre uns eine reine Trockenmauer lieber gewesen. Das wäre für die ganzen kleinen Krabbeltiere im Garten besser gewesen, aber ließ sich nicht umsetzen. Damit eine echte Trockenmauer stabil steht, braucht man einen Aufbau, der mehr Platz einnimmt. So kommt die Optik aber einer Trockenmauer relativ nahe.


 
Auf dem nächsten Bild erkennt man gleich, dass die Mauer auch nicht an einem Tag gebaut wurde. Je nach dem wo ich die Steine im Vorfeld sortiert hatte und welche Steingrößen gerade in der Mehrheit vorrätig waren, habe ich Stückweise weitergemauert. Es ist auch schon sichtbar, dass im hinteren Bereich des Hofes nur noch zwei Steinreihen die Mauer bildeten. Das würde dennoch reichen, um das ganze Hühnergehege zu einem kleinen Auffangbecken für Starkregenereignisse zu machen. Ich hoffe das die Hühner in so einem Fall schnell genug auf Steine oder in die Büsche klettern werden…
 
 
Am Ende dieses Bauabschnittes steht nun eine hübsche kleine Mauer. In den nächsten Bauabsschnitten muss die Mauer noch bis zum Hühnerstall weitergebaut werden. Die Blumen fehlen auch noch…

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