Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Weg vor der Kuhkapelle

Vor der Kuhkapelle sollte auch ein vernünftiger Weg gepfastert werden. Das Verlegen der großen schweren Pflastersteine gehört nun wirklich nicht zu den Arbeiten, die ich gerne machen. Zuerst wurde gepuzzelt und wenn dann genug Steine zusammenpassten, habe ich mal wieder einige Steine in den Sand gesetzt. So ging das einige Wochen und der Fortschritt war stark vom Wetter abhängig, aber es gab ja auch keine Eile.


Der Bereich vor der Tür musste natürlich so breit sein, wie die Tür selbst. Außerdem steht dort noch eine kleine Mauer. Die müsste ursprünglich mal eine Abgrenzung vom Misthaufen gewesen sein. Da sich dort nun unser "Schüttgutlager" (Sand, Kies, Pflastersteine) befindet, muss die Mauer auch stehen bleiben. Es ist daher logisch, wenn auch nicht gerade optisch perfekt, dass der Bereich zwischen Mauer und Sonnenbeet komplett gepflastert wurde.
 
 
Der eigentliche Weg wurde sechs Steine breit gepflastert. Ich denke, dass dies als Gartenweg ausreichend ist. Angrenzend an den neuen Weg musste Erde aufgefüllt werden, damit das Gras wachsen kann. Das war mal wieder eine Tour mit dem Anhänger nach der Arbeit und dann sah der Bereich vor der Tenne so aus:


Insgesamt ist es der Plan, dass der ganze Hof, der zur Zeit noch mit diesem rötlichen Kies geschottert ist, über kurz oder lang in eine Rasenfläche mit gepflasterten Wegen zu verwandeln. Gleichzeitig brauchen wir eine Zufahrtsmöglichkeit zur Tenne. Da wir dort aber auch in Zukunft nicht mit einem regen Verkehr rechnen, wird wohl eine Rasenfläche ausreichen müssen. Der erste Schritt ist getan, die weiteren werden in den nächsten Monaten folgen:
 

Dienstag, 5. Mai 2015

Die alten Bahnschwellen am neuen Platz

Schon seit langem überlegen wir, was wir mit dem Stapel alter Bahnschwellen anfangen wollen, den wir beim Umräumen des Gartens zunächst an die Seite geschafft haben. Nun haben wir eine sinnvolle und passende Verwendung gefunden. Entlang der Wand zum Nachbarn haben wir die Schwellen als kleine Umrandung für ein flaches Beet verlegt. Die Schwellen haben genau ausgereicht.
 
Als erstes mussten natürlich die dort wachsenden Sträucher ausgebuddelt werden. Das waren nur ein paar Stachelbeeren und Johannesbeeren. Dazu kamen noch die Topinamburknollen, die wir wieder ausgebuddelt haben. Dann war da noch das Erdbeerregal, welches nur so weit wie nötig bewegt wurde. Das war wohl der schwierigste Teil, das Regal war sehr schwer und besonders der weg zurück sollte es in sich haben. Danach wurden die Schwellen einfach nur versetzt zueinander verlegt. Da die recht schwer sind, halten die durch ihr Eigengewicht - so denke ich jedenfalls. Das konnte am Mittwoch soweit erledigt werden.
Danach musste noch einiges an Erden geschaufelt werden. Den ersten Teil konnte ich am folgenden Tag auffüllen. Vom "Sandkasten-Projekt" lag noch einiges an Erde in unmittelbarer Nähe zum neuen Beet. Die wurde natürlich zuerst verschaufelt.


Zusätzlich hatte ich nach der Arbeit noch einen Anhänger voller Kompost vom Kompostwerk mitgebracht. Da die Erde aus dem Sandkastenloch nicht sehr gut war, hat es sich angeboten die beiden Fraktionen gleich zu vermischen. Leider war noch immer nicht genug Erde da, so dass ich am kommenden Montag gleich noch einen Hänger nach der Arbeit mitgebracht habe.


Die Erde hat jedoch schon gereicht, um die Büsche und Topinambur einzupflanzen und das Erdbeerbeet zurückzuschieben. Am Dienstag konnte dann mit der zusätzlichen Erde alles vollständig aufgefüllt werden und das neue Beet war fertig.



Im Laufe des Jahres werden sich schon Blumen finden, die dort einziehen. Allerdings ist auch klar, dass dort irgendwann Obstbäume wachsen sollen, die als Spalier gezogen, die Wand zum Nachbarn verstecken sollen...

Samstag, 2. Mai 2015

Kinderspielplatz statt Obstwiese - Das Klettergerüst

Die geplanten Grünflächen auf unserem Hof sollten durch viele Obstbäume beschattet werden. Ich habe schon Listen gepflegt, welche Sorten wir bevorzugen, welche Baumarten als Bestäuber für welche Sorten dienen würden und so weiter. Aber wie immer kann man planen so viel man will, es kommt dann doch anders. Und das ist in unsere Fall auch wirklich gut so. Die Obstbäume wurden in den letzten Monaten wieder "weggeplant". Statt dessen haben wir darüber diskutiert, wie groß der Sandkasten werden muss, ob ein Klettergerüst ohne Hängebrücke wirklich ausreichend ist, wieviel Platz für das Planschbecken benötigt wird und so weiter.
Bezüglich der Hängebrücke sind wir uns einig geworden. Es geht wahrscheinlich auch ohne - wir werden es ausprobieren! Also konnten wir im Rahmen irgendeiner "Schnäppchenwoche" ein komplettes Klettergerüst mit Rutsche, Schaukel, Kletterwand und Leiter in Form eines Schiffes bestellen. Das Teil trägt den tollen Namen "Ocean Flyer" und lässt sich bei Bedarf auch noch um eine Hängebrücke erweitern. :-)


Geliefert wurde das komplette Gerüst auf einer Palette per Spedition und dazu gab es eine bebilderte Aufbauanleitung die nicht ganz die Qualität von IKEA erreicht und noch viel Phantasie erfordert, wenn das Ding am Ende wirklich stabil stehen soll.


Den Aufbau habe ich mit meinem Vater in der Woche vor Ostern begonnen. Zunächst haben wir das Hauptteil auf dem Hof zusammengeschraubt. Das ging eigentlich ganz gut und wir haben uns nur zwei oder drei Mal vertan und Teile wieder abgeschraubt.


Bevor die ganzen Seitenbretter, die Rutsche, die Leiter und die Schaukel festgeschraubt waren, musste der endgültige Plaz festgelegt werden. Dafür haben wir das Gerüst so lange hin und her gerückt, bis alle zufrieden waren. Dann mussten die acht Füße des Gerüstes in ein kleines Betonfundament gesetzt werden. Ich habe also die Positionen markiert und dann das Gerüst wieder an die Seite geschoben.


Die Löcher waren ca. 50 Zentimeter tief und 30 Zentimeter im Durchmesser. Um die Holzfüße mit dem Fundament zu verbinden habe ich Winkelprofile 40 x 40mm aus verzinktem Stahl verwendet, die unten geschlitzt und aufgebogen waren. An der oberen Seite wurden die Winkel einfach an  die Füße geschraubt. Damit ich den Beton gießen konnte, habe ich auf jede Seite des Gerüstes einen Holzbalken an die Füße geschraubt und so das Gerüst quasi über die Löcher gestellt. Zwei große Ladungen von Mixi haben gereicht um die Löcher zu füllen. Nachdem der Beton ausgehärtet war, konnte ich die Schaukel und die Rutsche auch endgültig festschrauben.


 
Nachdem unser Kleiner in den folgenden Tagen ständig auf dem Gerüst herumgeturnt ist, gab es noch einige notwendige Verbesserungen durchzuführen. Die Treppe zum Hochklettern wurde mit zusätzlichen Brettern durchtrittsicher gestaltet und die Plane, die im Bug des Schiffes montiert werden sollte, wurde direkt durch eine einfache Bretterwand ersetzt. Außerdem haben wir noch zusätzlich einen kleinen "Flaschenzug" montiert, es war einfach zu anstrengend für uns, ständig die Sachen wieder hochzureichen, die der Kleine herunterwerfen wollte...