Dienstag, 12. August 2014

Trocknen des Esszimmers

Ich habe ja bereits berichtet, dass wir einen Wasserschaden im Esszimmer haben. Das ist nun knapp zwei Wochen her. In der Zwischenzeit können wir erfreut feststellen, dass die Möbel nichts abgekriegt haben. Wir waren wohl schnell genug beim Trockenlegen.
Die Wände sind immer noch nass, die Tapete rollt sich an allen Nähten auf und wirft Wellen. Auch das Laminat quillt an allen Stößen, die unter Wasser standen auf.
Wir haben das natürlich längst der Versicherung gemeldet, die auch den Schaden übernehmen wird. Eine entsprechende Firma, die regelmäßig in solchen Fällen mit der Versicherung zusammenarbeitet, wurde uns empfohlen und war auch schon bei uns, um den Umfang der Arbeiten abzuschätzen. Nachdem das Angebot uns letzte Woche vorlag, habe ich einige Tage gegrübelt, wie wir das nun alles abwickeln wollen. Zunächst mal war klar, dass wir die Renovierung auch selber machen könnten. Das Material würde die Versicherung zahlen, einen Teil unserer Arbeit würden wir auch bezahlt bekommen und das wir es können, zeigt ja die Tatsache, dass wir das ganze Zimmer gerade erst fertig hatten.
Für uns hat dann aber am Ende die Tatsache entschieden, dass wir den anstehenden Sommerurlaub bereits voll für die Renovierung vom Flur oben und unten inklusive dem Austausch der Fenster und der Haustür eingeplant haben. In der zur Verfügung stehenden Zeit, werden wir das Esszimmer nicht auch noch schaffen. Daher wurde dann doch die Firma beauftragt das Zimmer wieder vollständig fertig stellen.
Der erste Schritt muss natürlich die Trocknung der Wände sein und genau dafür hat sich die Firma für heute angemeldet. Damit das klappt, bin ich früher als eigentlich geplant aus unserem Kurzurlaub in Friesland zurückgekehrt. Nadine ist noch für ein paar Tage bei ihren Eltern geblieben und ich bin mit meinen Eltern gemeinsam gefahren. So habe ich auch gleich kräftige Hilfe.

Als erstes musste nun alles aus dem Zimmer raus. Bevor wir nach Friesland sind, hat Nadine schon den Großteil der Schränke ausgeräumt, aber es gab schon noch Einiges zu schleppen. Zum Glück können wir die meisten Schränke im Esszimmer lassen und sie immer je nach Renovierungsfortschritt hin und herräumen. Aber das Aquarium muss raus und auch der Esszimmertisch wird in den nächsten Wochen gebraucht. Auf das Laufgitter vom Kleinen können wir auch noch nicht verzichten, daher ist unser Wohnzimmer am Ende total voll gestellt.


Wir werden gerado so fertig als die Arbeiter von der Renovierungsfirma auch schon anrücken. Die stürzen sich auch sofort in die Arbeit und geben Gas. Es dauert nur knapp drei Stunden und die Tapeten sind von den nassen Wänden ab und der Fußboden ist komplett entfernt. Dafür sind auch alle Schränke noch zwei mal durch den Raum gewandert. Die Fußleiste ist ab und der ganze Müll auf dem LKW verstaut. Danach sieht das dann so aus:


Morgen soll der Bautrockner geliefert werden, der dann so lange stehen bleibt, bis alles trocken ist!

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