Montag, 18. März 2013

Schlafzimmer Teil 7 - Spachtelarbeiten an der Stuckdecke


Die Arbeiten an der Schlafzimmerdecke sind heute einen großen Schritt weiter gekommen. Nachdem ich die letzten Wochen dort ein ziemliches Chaos mit Staub und Dreck veranstaltet habe, sind wir heute Abend so weit gewesen, dass wir dort wieder provisorisch ein Bett aufstellen konnten. Das macht die Zimmerverteilung in den nächsten Tagen einfacher, da wir mal wieder Besuch erwarten. Aber nun zu den Arbeiten der letzten Wochen:

Die Decke des Schlafzimmers ist durch einen Balken in zwei Teile geteilt. Sie ist mit altem Stuck verziert, der aus Gips mit kurz geschnittenen Pferdehaaren aufgebaut ist. Darüber ist zweilagig weiße Farbe aufgetragen. Die Farbe ist jedoch in den vergangenen Jahren grau und hässlich geworden. Beim vorsichtigen Versuch eine weitere Farbschicht aufzutragen haben sich sowohl durch die Rolle als auch mit dem Pinsel große Farbstücke abgelöst. Einfaches Überstreichen fällt daher leider aus. Zusätzlich ist die ganze Decke von Rissen durchzogen. Da Überstreichen nicht funktioniert, müssen die Risse auch noch ausgebessert werden.

Begonnen habe ich damit, alle Risse, die sich in der alten Farbe abgezeichnet haben, mit der scharfen Kante der Putzkelle aufzukratzen. Dabei habe ich natürlich auch die Farbe entlang der Risse, sofern sie locker war, mit abgekratzt. Dabei habe ich zum ersten Mal eine Menge Dreck und Staub aufgewirbelt.

Danach wurde die ganze Decke mit Tiefenhaftgrund doppelt eingesprüht und eingepinselt. Ich hoffe, dass das Zeug soweit einzieht, dass ich später über die alte Farbe streichen kann, ohne dass die Farbe abblättert.
 

Dann wurde mal wieder gespachtelt. Für die Risse habe ich nur die sehr feine Spachtelmasse von Knauf genommen. Da aber trotz gegenteiligen Versprechen auf der Verpackung auch diese Spachtelmasse ein wenig schrumpft, musste ich im Bereich der Risse etwas dicker auftragen, ohne es zu übertreiben. Das hat übrigens am Ende ganz gut funktioniert und erspart somit einen zweiten Durchgang mit dem Spachtel. Für die Rundung zwischen Decke und neu verputzter Heizungswand habe ich dann aber wieder den deutlich günstigeren Gipshaftputz genommen, mit dem auch die ganze Wand verputzt wurde. So war nach einem Wochenende wieder alles dreckig und der Putz konnte trocknen.



Als vorerst letzter Schritt mussten alle gespachtelten Flächen und Risse noch abgeschliffen werden. Das macht natürlich am meisten Dreck und Muskelkater. Es gibt noch ein paar Stellen, die noch nachgearbeitet werden müssen, das werde ich aber erledigen wenn alles wieder mit Folie ausgelegt ist, also direkt vor dem Streichen  der Decke.
 

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