Donnerstag, 21. Februar 2013

PV 7


Installation der Photovoltaikanlage Teil 7

oder

„Die ersten Elektronen fließen“

 
Da ich letzten Freitag ja wegen des schlechten Wetters doch arbeiten war, konnte ich mir diesen Montag einen Überblick über die Art der Montage der Solarmodule machen. Eigentlich ist das ganz einfach. Nachdem die erste Reihe der Module ausgerichtet war, ging es auch ganz gut vorwärts.

Die Module haben auf der oberen Kante eine Gummidichtung und die Halterungen sind so ausgeführt, dass das untere Modul am Dach festgehalten wird, während das obere Modul in die Halterung rutscht und durch die Dichtung abdichtet. An der Seite ist das Modul mit einem Metallprofil eingefasst, das ebenfalls regendicht abschließt. Ich hoffe mit den Skizzen kann man das verstehen.

Montage der Module von der Seite gesehen:

 

Verbindung der Module rechts und links an der Seite:
 
 

Auf diese Weise wurden am Montag 30 Module montiert. Das macht doch schon was her.

 Dienstag ging es weiter, aber nachdem zwölf Module montiert waren, musste alles abgebrochen werden. Es fing an zu schneien, und zwar richtig kräftig. Nachdem die Monteure bereits ins Rutschen gekommen sind, wurde der Einsatz beendet und die weiteren Module müssen auf besseres Wetter warten.


Zum Glück war Mittwoch dann richtig schönes Wetter. Die Arbeiten gingen richtig gut voran. Am Abend waren tatsächlich alle Module, also 72 Stück, auf dem Dach und angeschlossen. Der Wechselrichter ist ebenfalls betriebsbereit. Eigentlich kann es also los gehen. Das sieht der Meister der Solarfirma auch so und verabredet die Inbetriebnahme für den nächsten Tag.



Ich darf also wieder zu Hause bleiben. Vormittags rückt die Solarfirma an und hat die beiden Stromzähler und den Schlüssel zum Hausanschlusskasten dabei. Alles wird angeschlossen und dann kommt der große Moment! Der Wechselrichter nimmt zum ersten Mal seine Arbeit auf und wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom. Der Strom fließt durch den ersten Zähler in unser Hausnetz und von dort durch den Zwei-Richtungszähler in das öffentliche Netz. Wir haben die erste Kilowattstunde nach wenigen Minuten ins Netz eingespeist! Ich bin begeistert!

Leider musste der Wechselrichter danach wieder ausgeschaltet werden. Bevor wir die Anlage betreiben dürfen, muss ein Mitarbeiter des hiesigen Stromnetzbetreibers die Installation abnehmen. Das wird in den nächsten Tages passieren, wurde mir versichert. Desweiteren fehlen natürlich noch die Blechverkleidung der Dachränder und der Anschluss des „Home-Managers“. Mit diesem kleinen netzwerktauglichen Auswertegerät kann ich dann alle Informationen der Solaranlage direkt auf meinen PC holen. Das werde ich bestimmt später auch noch zeigen…

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