Mittwoch, 31. Oktober 2012

31. Oktober 2012


Heute ging es direkt genau wie gestern weiter. Thomas und ich haben das Holz weiter zerkleinert und in der Null-Euro-Scheune gestapelt. Damit haben wir keine Reste mehr von den ganzen Bäumen im Garten übrig. In der Scheune liegen mittlerweile ca. 2 Raummeter auf Stücke gesägt, die aber auch noch irgendwann gespalten werde müssen. Leider ist das kein besonders gutes Brennholz, sondern stammt fast komplett von den Koniferen die unsere Vorbesitzer vor vielen Jahren gepflanzt hatten.

Da Nicole den Astra gestern bereits von Innen poliert hat, konnte sich Torben heute um die Winterreifen kümmern. Da Torben aber auch zur Zeit unser Baustellenfotograf ist, gibt es leider keine Bilder von seiner Arbeit. Auf jeden Fall ist das ein weiterer Schritt uns auf den Winter vorzubereiten. Bisher haben wir in diesem Urlaub die Themen Brunnenraum und Auto abgehakt. Das nächste Thema ist der Garten. Da war Nadine heute auch wieder unterwegs. Dann sind noch zwei Wintervorbereitungsaufgaben offen. Einer davon hat sich Wolfi heute gemeinsam mit Annika gewidmet. Es geht um die Isolierung der letzten Bereiche des Dachbodens. Die müssen noch alle richtig abgedichtet werden, bevor es kalt wird.
 

Während Wolfi auf dem Dachboden gewütet hat, waren Thomas und ich mit der tollen Aufgabe des Pflasterns beschäftigt. Das ist nämlich die letzte wichtige Wintervorbereitungsarbeit. Besonders der Bereich vor der Haustür soll fertig werden, damit man den Dreck nicht immer ins Haus trägt. Das möchte ich eigentlich schaffen bevor der Frost kommt oder die wenigen Stunden mit Sonnenlicht im Nebel und Regen verschwimmen. Aber ob das gelingen kann, weiß ich nicht. Zumindest haben wir heute ein wenig geschafft. Leider ist eines deutlich geworden: ich bin nicht der Einzige, der keinen Spaß hat an dieser Arbeit.

Zum Glück mussten wir nicht mehr allzu lange weiterpflastern, plötzlich kamen Hexen und Zombies um uns von der Arbeit zu vertreiben…
 





Dienstag, 30. Oktober 2012

30. Oktober 2012


Heute waren alle richtig warm gelaufen. Die Geschehnisse des Tages kann ich eigentlich nur kurz aufzählen, da ausführliche Beschreibungen den Rahmen sprengen würden:

Nach dem Frühstück sind Thomas und ich zuerst zur Deponie gefahren um den Bauschutt vom Hänger loszuwerden. Währenddessen hatte Nadine auch schon den nächsten Auftrag für uns organisiert und wir haben noch ein altes großes Sofa aus dem Kindergarten abgeholt und auch zur Deponie gefahren.
Danach haben wir zwei dann das Drainagerohr am alten Schweinestall eingebuddelt. Dabei haben wir das gleiche Prinzip verwendet wie bei der Drainage vor der Kuhkapelle. Zuerst kam Flies in den Graben, dann Kies (vom Hof), dann das Drainagerohr und dann wieder Kies. Wenn das ganze Rohr ungefähr zehn Zentimeter von Kies bedeckt ist, wird das Flies zugeschlagen und alles mit Erde abgedeckt. Nachdem das Rohr eingebuddelt war, haben wir dort dann die drei Apfelbeeren-Büsche eingepflanzt. Wir haben drei verschiedene Sorten. Aaron, Viking und Nero. Ob sich da Unterschiede einstellen, werden wir sehen. Die Standortbedingungen sind natürlich komplett identisch und eigentlich müsste es ja irgendwie zu erkennen sein, wenn man schon unterschiedliche Sorten züchtet…

Wolfi war die ganze Zeit im Brunnenraum beschäftigt. Heute hat er fast drei Packungen Acryl verspritzt, um eine Abdichtung für die Tür zu basteln. Da das Türblatt teilweise erheblich vom Rahmen absteht, war es an einigen Stellen nötig die Acrylschicht bis zu drei Zentimeter dick aufzutragen. Um das richtige Profil herzustellen, hat Wolfi die Acrylwurst mit einer Folie abgedeckt und die Tür geschlossen. So wurde alles in die richtige Form gedrückt. Außerdem hat er die Wasserleitungen und den Druckspeicher mit einer elektrischen Begleitheizung ausgestattet. Die schaltet bei Temperaturen unter 4°C automatisch an. Wir hoffen zwar, dass nach der sorgfältigen Isolierung und Abdichtung, das gar nicht mehr nötig sein wird, aber sicher ist sicher.


Die schwierigste Aufgabe des Tages hatte allerdings Nicole. Sie hat sich unverständlicher weise bereit erklärt, unsere Autos zu reinigen, damit wir die Zeit für andere Arbeiten haben. Sicherlich hat sie nicht die geringste Ahnung auf was sie sich konkret eingelassen hat. Aber als Nadines Auto sauber war, hatte sie zumindest keine Zeit und Lust sich noch an das zweite Auto zu begeben J
 

Besonders Nadine hat heute wieder den Garten durchflügt. Da aber irgendwann die Biotonne bis zum Rand voll war, musste sie leider abbrechen, bevor alles wirklich fertig war. Da Übermorgen die Müllabfuhr kommt, kann es dann weiter gehen.


Nachdem der Brunnenraum soweit fertig war, hat Wolfi das Hoftor noch repariert. Dort war eine Stange durchgebrochen. Wie das passiert ist, gehört nicht in diesen Blog! Aber Wolfi hat mit Torbens Hilfe das Ding wieder zusammengeschweißt.


Zu guter Letzt haben wir noch den Anhänger wieder mit Holz beladen. Das musste noch zum Teil klein gesägt werde. Da wir dann die Säge schon mal aufgebaut rausgeholt hatten, haben wir danach gleich mit dem Zerkleinern der restlichen Baumstämme im Garten begonnen. Da es aber auch heute dunkel geworden ist, war dann auch endlich Feierabend. Was für ein Tag!

Montag, 29. Oktober 2012

29. Oktober 2012


Heute ging es dann richtig los. Wir waren draußen in der Kuhkapelle und im Garten fleißig. Ich habe beim Aufräumen in der Kuhkapelle einige Heizkörper wiederentdeckt, die wir heute freigelegt haben. Thomas hat dann alles fotografiert und sogleich ins Internet gesetzt. Falls also noch irgendjemand, der diesen Blog liest, Heizkörper braucht, kann diese bei E-Bay-Kleinanzeigen finden!
 
 
Gleichzeitig hat Wolfi den Brunnenraum weiter bearbeitet. Bei seinem letzten Besuch konnte er ja schon einiges dort fertig bekommen. Aber richtig winterfest wird alles erst jetzt. Heute war die Tür dran. Sehr sorgfältig wurde die Styrodurisolierung in verschiedenen Dicken angebracht. Verschiedene Dicken waren deshalb nötig, da die Tür von innen einige Querbalken und Bretter hat und Wolfi aber eine gerade Oberfläche am Ende haben wollte. Das hat er dann auch noch mit einer dünnen, lackierten Presspappenbahn abgedeckt, so dass die Verkleidung der Tür am Ende richtig gut aussah.
 
Nach einem Großeinkauf für die Verpflegung hat Nadine sich dem Garten gewidmet. Dieser soll diese Woche auch für den Winter vorbereitet werden. Als erstes mussten wir feststellen, dass von den Tomaten am Strauch nichts mehr zu gebrauchen war. Die waren alle tiefgefroren und dann zerplatzt. Schade es waren noch ein paar Kilo an den Pflanzen. Die restlichen Physalis waren auch zerplatzt.
 

Begleitet wurden unsere Arbeiten den ganzen Tag von diesen beiden Kaspern. Wieviel die beiden heute geholfen haben und ob das dann so sinnvoll war, kann sich jeder Leser selber denken…


 


Sonntag, 28. Oktober 2012

28.Oktober 2012


Bevor heute die Schwiegereltern anrücken, haben Thomas und ich noch vor der Haustür ein paar Reihen Pflastersteine gelegt und einige Steine für die nächsten Tage sortiert. Eigentlich wollte ich den Bereich ja fertig haben bevor wir nun für eine Woche mit neun Leuten jeden Tag den Sand, der noch vor der Haustür liegt, mit den dicken Winterschuhen im ganzen Haus verteilen. Nun werden wir aber wohl zumindest noch heute und morgen eimerweise Sand im Profil einsammeln und im Haus wieder gezielt in alle Ecken streuen…

Mehr wurde heute nicht renoviert. Es ist schließlich Sonntag und es gibt auch noch viel bessere Dinge zu tun!
z.B. kann man mit dem Hund:
 
auf den Weinberg:
 
und Drachen fliegen lassen:


Samstag, 27. Oktober 2012

27. Oktober 2012


Heute sollte es mal wieder an die Steine vor der Haustür gehen, aber es hat genau wie gestern den ganzen Tag geregnet. Obwohl – eigentlich ist das nicht richtig. Fast den halben Tag hat es nämlich geschneit!

Also ging es in der trockenen Kuhkapelle weiter. Einige Sachen konnte ich auch wieder zusammensuchen, die mein Schwiegervater wieder mitnehmen kann. So langsam habe ich entweder viele Werkzeuge selber gekauft oder glaube einfach, dass ich die nicht mehr brauche.


Als dann ein ganzes Auto voller Friesen eintraf und sich überall im Haus verteilte konnte ich zum Glück mit der Aufräumerei aufhören…

Zwischendurch klingelte es und der Postbote brachte uns ein Paket mit Äpfeln. Ich habe im Internet eine Kiste mit 12 verschiedenen Äpfeln bestellt und bereits einen Tag später waren die auch schon da. Wir wollen herausfinden, welche Apfelbäume für unseren Garten am besten geeignet sind. Ich habe also Sommer-, Herbst- und Winteräpfel bestellt. Die werden wir in den nächsten Tagen verkosten und die Besten kommen dann in unseren Garten!

 

Freitag, 26. Oktober 2012

22. bis 26. Oktober 2012



Diese Woche haben wir zur moralischen Vorbereitung auf die nächsten Tage genutzt. Soll heißen, dass wir bis zum Freitag nichts im Haus gemacht haben. Ab heute habe ich Urlaub. Nadine muss heute noch zur Arbeit, aber dann haben wir eine gemeinsame Woche frei und erwarten tatkräftige Unterstützung vom Schwager und Schwägerin, Schwiegereltern und den drei fleißigen Kindern.

Mein erster Urlaubstag begann mit einem Besuch vom Schornsteinfeger. Ölheizung komplett durchgemessen und alles in Ordnung. Das ist gut gelaufen.

Dann regnete es einfach den ganzen Tag vor sich hin.

Da war meine Lust vor der Haustür weiter Steine zu verlegen nicht wirklich groß. Also bin ich wieder in die Kuhkapelle und habe aufgeräumt und sortiert. Da das aber auch auf Dauer keinen Spaß macht, habe ich mich auf die Couch zurück gezogen. Ist ja schließlich Urlaub!

Sonntag, 21. Oktober 2012

21. Oktober 2012


Nach einem tollen Frühstück bei Freunden haben wir erstmalig den Kunsthandwerkermarkt in der Anhäuser Mühle besucht. Das hat sich wirklich gelohnt. Wenn es sich in unserem Garten bereits lohnen würde, Deko zu verteilen, hätten wir mit Sicherheit einiges an Geld ausgeben müssen. Da aber in unserem Garten noch viele Dinge zu tun sind die man vorher erledigen muss, sind wir dann auch wieder früh nach Hause um noch ein wenig zu Pflastern. Ja, schon wieder Pflastern! Ich kann mir auch Besseres vorstellen, aber ich befürchte, dass ihr das alle noch einige Male lesen müsst, bis ich irgendwann fertig bin.

Ich habe heute das Stück geschafft, für das ich bereits letztes Wochenende die Steine sortiert habe. Und im Anschluss konnte ich noch einen Teil des Steinhaufens sortieren, so dass ich für das nächste Mal schon vorsortiert habe. Das Sortieren der Steine dauert nämlich wirklich fast so lange wie das spätere Verlegen.


 

Samstag, 20. Oktober 2012

15. bis 20. Oktober 2012

Für Samstag haben wir eine echte Sensation geplant. Nachdem wir nun ziemlich genau 1,5 Jahre ohne normalen Fernseher gelebt haben, wollen wir die Satellitenschüssel installieren. Ich habe in den letzten Monaten schon eine große Sattelitenschüssel mit digitalem LNB und digitalen Recievern zusammengetragen. Man könnte auch sagen, dass ich unglaubliches Glück hatte und alle Sachen von verschiedenen Freunden geschenkt bekommen habe. Mittwoch habe ich noch einmal alles kontrolliert und mir einen Einkaufszettel für den Baumarkt geschrieben. Nach der Arbeit bin ich am Donnerstag im Baumarkt gewesen. Eine Rolle Kabel, einige Stecker ein Verbindungskabel für den Recieveranschluss und ich bin gerüstet.

Freitagabend ging es dann noch einmal für einen Kurztripp in den Harz. Aber am Samstagnachmittag konnte ich mich der Satellitenschüssel widmen. Bernd hat sich angekündigt und da er im Gegensatz zu mir weiß, wie so eine Anlage funktioniert war ich guter Hoffnung. Ich bin auf das Dach der Null-Euro-Scheune geklettert und Bernd hat die Schüssel angereicht. Wirklich gut habe ich mich auf dem Dach nicht gefühlt, aber das Unwohlsein wurde mit der Zeit immer weniger. Leider habe ich nämlich im Laufe des Tages sehr viel Zeit auf dem Dach verbringen müssen.

Nachdem die Schüssel angeschraubt war, wurden vier Kabel vom LNB bis zum Switch über den Dachboden des Anbaus verlegt. Und ÜBERRASCHUNG! Ein Kabel meiner Restrollen war kürzer als ich dachte und es fehlten knapp zwei Meter. Also musste Nadine schon wieder zum Baumarkt. Eine Stunde später war das Kabel da und wir konnten weiter machen. Als alles angeschlossen war, habe ich wieder meine Position auf dem Dach bezogen und wir haben den ersten Test durchgeführt.

Leider hat es nicht funktioniert. Irgendwas stimmt nicht. Wir haben am Satellitenfinder ein volles Signal, bekommen aber keine Anzeige am Reciever, bzw. Fernsehen. Wir haben die verschiedenen Satelliten gefunden und es manchmal kurzzeitig auf eine Signalstärke von 95%, dann war aber plötzlich wieder alles weg. Obwohl wir bis weit in die Dunkelheit alles überprüft haben, konnten wir das Problem nicht finden. Wir haben dann abgebrochen und werden einen weiteren Anlauf nehmen müssen. Vielleicht ist ja auch der LNB kaputt. Vielleicht hilft es auch, wenn wir die Schüssel höhen anbringen, so dass das Dach des Nachbarhauses weniger Einfluss nimmt. Aber das konnten wir im Stockdunkeln auf dem Dach nicht mehr rausfinden…

Sonntag, 14. Oktober 2012

14. Oktober 2012


 

Ich hatte mich so auf die Pflasterarbeiten vor der Haustür gefreut. Nach dem Frühstück habe ich also meine Arbeitsklamotten angezogen bin frohen Mutes vor die Haustür getreten. Genau in diesem Moment fing es an zu regnen. Es hörte  nicht mehr auf. Es regnete den ganzen Tag. Da konnte ich leider nichts pflastern.

Ich habe mich stattdessen entschieden die Kuhkapelle aufzuräumen. Nach einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass diese Aufgabe ungefähr genauso lange dauern wird, wie den Hof zu pflastern. Dort herrscht ein ganz schön großes Chaos. Aber diese Aufgabe kann ich ja immer wenn es regnet weiterbearbeiten…

 

Samstag, 13. Oktober 2012

8. bis 13. Oktober 2012


Die ganze Woche war nach der Arbeit nicht mehr viel Schwung in uns, nur am Dienstag konnten wir uns gemeinsam motivieren und sind im Gartenfachmarkt gewesen. Dort wollten wir vor allem Blumenzwiebeln kaufen, die noch im Garten verteilt werden sollen, um nächstes Frühjahr alles noch ein wenig schöner zu haben. Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich noch drei Büsche Apfelbeeren gekauft, die auf dem neuen Rasen entlang der Einfahrt in die Null-Euro-Scheune wachsen sollen. Dazu schreibe ich aber bestimmt noch etwas mehr, wenn wir die auch eingepflanzt haben…


Am Samstag war dann endlich wieder Zeit für unsere Baustelle. Ich habe im Hof am Pflaster vor der Haustür weitergemacht und Nadine hat die vielen Blumenzwiebeln überall verteilt. Nadine ist heute mit allen Blumenzwiebeln fertig geworden und hat bei der Gelegenheit gleich noch einige Blumen umgepflanzt. Das wird im Frühling bestimmt hübsch. Aber ob ich bis dahin mit dem Pflastern fertig bin, bezweifele ich wirklich. Die Hälfte der Zeit geht ja schon für das Sortieren der Steine drauf. Damit ich irgendwie Reihen verlegen kann, müssen die Steine zumindest die gleiche Breite haben. Da aber jeder Stein unterschiedlich ist, bin ich dazu übergegangen und sortiere zuerst einen großen Haufen steine in Reihen mit gleicher Breite und Grundform. Grundformen unterscheide ich nur zwei: quadratisch und nicht quadratisch. Trotzdem gibt es unendlich viele verschiedene Reihen.

 

Sonntag, 7. Oktober 2012

7. Oktober 2012


Mal wieder Sonntag. Alle Rohre sind eingegraben, aber es liegt noch immer ein riesiger Berg Erde Lehm und Steine vor dem Haus. Außerdem wird es Zeit Winterreserven aus dem Garten anzulegen. Genau mit diesen Winterreserven fangen wir heute auch an. Nadine hat zwei riesige Schüsseln Tomaten geerntet. Die haben wir heute zu Tomatensoße verarbeitet. Wir haben gleich alles komplett fertig gemacht und können in den nächsten Monaten 16 Portionen Spaghetti-Soße aus der Tiefkühltruhe holen. Danach haben wir noch Basilikum geerntet. Daraus haben wir dann Pesto gemacht. Da bei uns eigentlich nur Nadine das Pesto wirklich gerne ist haben wir die Hälfte in Eiswürfelportionen eingefrorenen. Das haben wir so zum ersten Mal gemacht. Ich bin gespannt, ob man dann später wirklich portionsweise das Pesto daraus bekommt. Die andere Hälfte ist in einem großen Glas im Kühlschrank gelandet

 


Danach ging es dann doch noch an den Haufen Erde vor der Haustür. Zuerst habe ich alles was noch ging in den Graben geschaufelt. Immer wenn ich den oberen Rand des Grabens erreicht habe, kamen wieder ein paar Schaufeln Sand. Leider lag aber immer noch ein ordentlicher Berg Erde vor dem Graben. Also habe ich die Erde in die Schubkarre geschaufelt und mal wieder nach hinten in den Garten gefahren. Da ein Großteil der Erde einfach nur dicke Steine sind, habe ich das auch noch sortieren müssen. Die Steine wurden auf einen anderen Haufen gekippt. Um nicht vor lauter Langeweile umzukommen, habe ich also einen Wettkampf daraus gemacht und versucht zu erraten wie viele Schubkarren ich von welchem Material heute bewegen muss. Als der Haufen kurz vor Einbruch der Dunkelheit abgetragen war hatte ich folgendes Endergebnis 14 : 5 : 5! Gewonnen hatte also die erdähnliche Masse, während Steine und Sand gleich auf lagen…

Samstag, 6. Oktober 2012

4. bis 6. Oktober 2012


Donnerstag mussten wir unser Auto aus der Null-Euroscheune auf die Straße fahren. Da aber noch ein großer Haufen Erde und Steine vor dem Tor lagen, war Nadine schon fleißig bevor ich überhaupt von der Arbeit zurück war. Bevor es dunkel war, passte das Auto durch das Tor und wieder ein kleines Problem gelöst.

Die Arbeit am Hof ging dann am Samstag weiter. Es fehlte noch immer der Anschluss der Regenrinne an dem Rohrstück hinter der Rückschlagklappe. Dafür musste ich als erstes wieder einen Tunnel unter der Beeteingrenzung hindurch graben. Außerdem mussten noch ein paar Blumen im Beet platz machen, da ich das Leerrohr für das Stromkabel auch noch anpassen musste. Im Vergleich zu den Arbeiten am Mittwoch, war das heute aber alles einfach. Ich musste keine Rohre zersägen und da die Anschlüsse alle neu waren, reichte schon normale Kraft aus um alles miteinander zu verbinden.


Dann kam noch der Anschluss für den Hofabfluss. Das sollte dann auch wirklich der letzte sein, den ich dieses Jahr eingrabe. Was im nächsten Jahr auf mich zukommt weiß ich nicht, aber ich hoffe ich muss nicht mehr allzuviele orangene Rohre einbuddeln. Selbstverständlich steht der Abfluss jetzt mitten in einem „Graben und wird erst Sinn machen, wenn ich die Pflasterarbeiten rings herum abgeschlossen habe. Das kann aber noch dauern…

 

Mittwoch, 3. Oktober 2012

3. Oktober 2012

 
Den Tag der Deutschen Einheit konnte ich auch nur wieder den ganzen Tag im Graben verbringen. Gestern habe ich bereits die Abwasserrohe zwischen Schacht und Haus freigelegt. Daher konnte ich heute relativ schnell mit der Säge die alten Rohre absägen. Um die festgegammelten Verbindungen doch noch irgendwie zu lösen, habe ich ohne lange zu zögern auf meinen Dremel eine Trennscheibe gespannt und die Rohrstücke der Länge nach aufgesägt. Dann konnte ich die Reste leicht entfernen.

Danach musste ich erst einmal die Reduzierung, die Rückschlagklappe, das Y-Stück, die Bögen und Muffen zusammenpuzzeln und alles in die Grube balancieren. Dort stellte ich dann leider fest, dass der Abgang Richtung Küche so nicht passt. Um eine Verbindung zum noch eingegrabenen Rohr herzustellen, hätte ich einen 120° Bogen bauen müssen, das empfiehlt sich nicht wirklich. Also ging die Buddelei weiter. Das Rohr musste unter dem Küchenfenster freigebuddelt werden. Dafür habe ich sozusagen eine Brücke gebaut. Genauer gesagt habe ich die Beetumrundung untergraben.


Nachdem das Rohrstück freigelegt war, musste auch das Stück wieder aufgetrennt werden um es zu lösen, dann kam einer zusätzlicher Winkel ans Rohr und dann passte endlich die ganze Konstruktion zusammen. Nun konnte alles mit Gummidichtungen versehen und eingebaut werden. Jetzt kam aber der schwierigste Teil. Die Rohre sind alt und verkratzt, die Muffen mit Gummidichtungen waren nicht dazu zubewegen über die Rohre zu rutschen. Ich habe mich in der engen Grube gequält bis ich kaum noch auf den Beinen stehen konnte. Ich habe die Rohrenden abgeschliffen und eingefettet. Ich habe gehebelt und gehämmert. Gedrückt und gezogen. Mit Spaten und Schaufeln mit Hammer und Brecheisen. Es hat ewig gedauert und am Schluss hat Nadine dann auch noch kräftig mitgeholfen. Und irgendwie hat es plötzlich „Plopp“ gemacht und die Muffen waren drauf. Ich war fix und alle!
 



Nadine hat dann noch Sand auf die Rohre geschaufelt, damit die Rohre geschützt sind, falls die „Brücke“ heute Nacht wegen eines Regenschauers einstürzen würde.

Außerdem hat Nadine heute Nachmittag im Garten aufgeräumt, dabei ist unter anderem unsere Kürbispflanze im Biomüll gelandet. Vorher hat Nadine natürlich alle Kürbisse abgeerntet. Es waren unglaubliche 14 Stück die Nadine heute ernten konnte. Alles nur von einer Pflanze. 4 Kürbisse hatten wir schon vorher verarbeitet, macht also 18 Hokaido-Kürbisse von nur einer Pflanze. Das habe ich in den letzten Jahren nicht annähernd geschafft.

 

Dienstag, 2. Oktober 2012

1. und 2. Oktober 2012


Nachdem ich am Montag nach der Arbeit nichts mehr am Chaos auf dem Hof ändern konnte, habe ich durch den unglücklichen Umstand, dass ich mit unserem Hund zum Tierarzt musste, einen Nachmittag am Dienstag Zeit gehabt weiter im Graben zu arbeiten. So ein Tierarztbesuch versaut nämlich den ganzen Tag und durch die Fährfahrerei zur Arbeit hat sich das überhaupt nicht mehr gelohnt mit der Arbeit im Büro noch anzufangen.

Also bin ich stattdessen in den Graben auf unserem Hof gesprungen und habe weiter gebuddelt. Nachdem ich am Sonntag das eigentliche Wasserrohr fast bis zum Schacht verlegt hatte, fehlt nun noch der Anschluss an den Schacht und der zusätzliche Einbau einer Rückschlagklappe, um zu verhindern, dass wir beim nächsten Jahrhundertregen die Brühe im Haus stehen haben. Das macht aber nur Sinn, wenn ich die Abwasserrohre von den Dachrinnen hinter der Rückschlagklappe einbinde und alle Hausabgänge vorher zusammenführe. Das ist zur Zeit leider noch nicht genauso umgesetzt. Einen Dachrinnenabgang muss ich noch verlegen. Zusätzlich muss in der Nähe des Schachtes noch ein Hofabfluss gebaut werden. Also baue ich ein T-Stück ein bevor ich die Leitung vom Sonntag an den Schacht anschließe. An dieses T-Stück soll dann der Abfluss und das Dachrinnenrohr. Danach lege ich den zweiten Rohrausgang des Schachtes frei und begutachte das Werk, welche meine Vorgänger vollbracht haben. Leider haben die Vorgänger noch nichts von Rückschlagklappen gewusst und entsprechend schwierig wird es wohl morgen werden die Rückschlagklappe einzubauen. Auf jeden Fall konnte ich bereits heute einen großen Teil der Schaufelarbeit erledigen, die ich eigentlich für Morgen geplant hatte.