Samstag, 30. Juni 2012

30. Juni 2012

Heute ist unser erster Urlaubstag. Trotzdem wurde ich relativ früh wach und bin noch vor dem Frühstück beim Baumarkt gewesen. Heute fehlte noch eine Rolle Erdleitung, um den vorhandenen Graben zu nutzen und gleich ein Stromkabel in den Garten zu schaffen. Und wenn man schonmal da ist, dann gibt es noch sehr viel anzuschauen und wilde Ideen zu planen…

Wir haben dann nach dem Urlaubsfrühstück (sehr lang mit großer Auswahl, viel Kaffee und einer dicken Zeitung) weiter Rohre verlegt und den Graben erweitert bzw. wieder zu geschaufelt. Am Ende konnte man zumindest am vorderen Sandberg deutlich sehen, dass wir fleißig waren. Der hintere Sandberg ist aber noch fast unangetastet.

Freitag, 29. Juni 2012

26. bis 29. Juni 2012

Dienstag habe ich nach der Arbeit im Baumarkt einige Winkel und Verbindungsstücke für die KG-Rohre gekauft. Außerdem gab es noch zehn Meter Drainagerohr mit allen notwendigen Anschlüssen. Das Zeug haben wir dann am Mittwoch bereits zum Teil verbuddelt. Beim Einbauen der Rohre zeigte sich der Nachteil eines schmalen Graben. Wir wollten nicht soviel Erdreich zurückschaufeln und haben daher nur ca. 40cm Breite im Graben. Da passe ich aber nicht rein!

Also habe ich zeitweise auf dem Bauch gelegen und Kopfüber imGraben versucht die Rohre ineinander zu schieben. Ohne Nadines Hilfe wäre das unmöglich gewesen. Wir haben ungefähr die Hälfte der Rohre verlegt, als wir aufgrund der späten Stunde abgebrochen haben. Am Donnerstag und Freitag konnten wir Abends nichts mehr machen. Es hatte kräftig geregnet und der ganze Graben stand voll mit Wasser.


Montag, 25. Juni 2012

25. Juni 2012

Obwohl heute nicht wirklich viel passiert ist, möchte ich einen eigenen Eintrag zu diesem Tag machen. Am Wochenende hat unser Nachbar mit seinem Bagger einen Graben gezogen. In diesen soll ein Abwasserrohr und ein leeres Rohr, durch das man später Kabel ziehen kann. Am Samstag habe ich mit dem Nachbar auch darüber gesprochen, dass er uns mit seinem LKW doch viel besser Sand für den Graben bringen könnte, als wenn ich den mit dem kleinen Hänger selber hole oder für viel Geld liefern lasse. Wir haben gemeinsam abgeschätzt, dass ich für das Verlegen der Rohre ca. drei Tonnen benötige, für die geplanten Pflasterarbeiten vielleicht noch zwei Tonnen und damit nichts schief geht noch einen Tonne als Reserve. Macht also sechs Tonnen Sand. Da das mindestens vier mal mit dem Hänger fahren bedeuten würde, wollte der Nachbar in der nächsten Woche mit dem anderen LKW vorbei kommen.
Gesagt! Getan! Bereits heute war er mit dem LKW da. Als ich gerade vom Hundespaziergang zurück kam, hatte er bereits alles in zwei Haufen auf unserem Hof abgeladen. Auf den Bildern könnt ihr am besten erkennen, was das konkret bedeutet hat!



Etwas irritiert habe ich die beiden Haufen betrachtet. Das hat der Nachbar wohl gemerkt, er unterbrach das Gespräch mit Nadine und sagte an mich gewandt: „Es ist ein bisschen mehr geworden, ist das Schlimm?“ – „ Nein, überhaupt nicht schlimm! Wie Viel ist es denn genau?“ – „So ungefähr elf Tonnen, vielleicht etwas mehr…“

Natürlich war es nicht schlimm fünf Tonnen Sand als Reserve für den Notfall auf Vorrat zu haben, aber was werden unsere Rücken dazu sagen, wenn wir den Sand als Reserve in eine noch zu findende Ecke geschaufelt und geschoben haben…


Das runter fahren vom Hof war wieder Maßarbeit, weil der LKW jetzt leer war hat er mehr geschaukelt...

Ich habe sofort angefangen und den gesamten Graben mit einigen Zentimetern Sand gefüllt. Das waren zwar irgendwie 10 Schubkarren, aber sehen konnte man das an den Sandbergen nicht.

Sonntag, 24. Juni 2012

24. Juni 2012

Nachdem gestern der Bagger in kürzester Zeit gewaltige Fortschritte gemacht hat, ging es heute wieder im alten Tempo weiter. In guter alter Handarbeit, da schafft man natürlich nur eine Bruchteil als beim Einsatz großer Maschinen, aber man weiß im Anschluss auch den Wert der Arbeit viel besser zu schätzen.
Damit das Abwasserrohr und das Elektrokabel auch in der Kuhkapelle ankommen, galt es heute das Fundament zu untergraben und den Fußboden in der Kuhkapelle aufzubrechen. Irgendwie erinnert mich das an das letzte Jahr. Fundamente ausgraben und Fußböden wegstemmen. Das habe ich doch schon mal gemacht, oder? In der Kuhkapelle musste ja aber nur ein Quadratmeter Fußboden weichen. Das waren dann ca. 5 bis 15 cm Beton, dann kamen Steine, dann Sand und danach reiner, sauberer Lehm.
Von Außen lag das Fundament schon durch den Baggereinsatz frei. Ich habe also „nur“ noch Stein für Stein freigelegt und mit Stemmeisen und Vorschlaghammer aus dem Klammergriff der umliegenden Steine herausgerissen. Und schon war ich unter der 70cm dicken wand hindurch. Damit das Loch auch groß genug ist, habe ich aus einigen Resten noch schnell zwei KG-Rohre zusammengebaut und durchgeschoben. Nachdem beide Rohre nebeneinander lagen, war ich zufrieden und habe mein Tagwerk beendet!

Samstag, 23. Juni 2012

23. Juni 2012

Heute Morgen bin ich schon beim Frühstücken ganz aufgeregt. Heute kommt der Bagger. Es gibt ja kaum etwas Besseres als einen Bagger auf dem Hof zu haben. Doch! Besser wäre es natürlich, wenn es der eigene Bagger wäre…

Da Nadine schon früh zur Arbeit musste, konnte ich die Arbeiten von gestern Abend zum vorbereiten der Baggerarbeiten noch abschließen, bis so gegen 11 Uhr der Nachbarssohn klingelte und seinen Vater mit dem Bagger ankündigte! Schön langsam lenkte er den kleinen LKW mit Anhänger rückwärts auf den Hof. Dann wurde der Bagger vom Hänger gefahren und die Schaufel gewechselt. Und schon ging es los - es war kurz vor halb zwölf.
Zuerst war ich etwas verblüfft, dass der Sohn des Nachbarn den Bagger lenkte. Man sollte vielleicht wissen, dass der Junge erst elf Jahre alt ist! Aber nachdem ich gesehen habe, mit welcher Sicherheit und Genauigkeitdas funktionierte war ich sprachlos. Der kleine Mann hat problemlos einen Baum nach dem anderen aus der Erde gezogen. Da ich die Stämme relativ hoch abgesägt hatte, konnte der Bagger gut zugreifen und den Baum herausreißen. Nach einiger Zeit wechselten Vater und Sohn sich ab und der Junge trollte sich zum spielen davon. Beeindruckt und sogar etwas neidisch habe ich dem Kleinen hinterher geguckt. Der Nachbar selbst hat sich nicht lumpen lassen und musste beweisen, dass er noch schneller als sein Sohn ist. Ein Baum nach dem anderen fiel, wurde geschüttelt und auf einem großen Haufen abgelegt. Danach hat er dann gleich den ganzen Bereich umgebaggert und somit auch alle größeren Wurzeln entfernt und im Anschluss alles schön glatt gestrichen. Als dieser Teil der Arbeit geschafft war, habe ich zum ersten Mal auf die Uhr geschaut. Verdammt: die Uhr ist kaputt! Ich also ins Haus und auf die Uhr in der Küche geschaut… Ist die Uhr jetzt auch kaputt, oder ist es wirklich erst 12:05 Uhr? Für das Herausbuddeln aller Bäume hat ein geübter Baggerfahrer noch keine Stunde gebraucht. Ich mag gar nicht daran denken, wir lange ich ohne Bagger benötigt hätte.





Nun galt es noch einen Graben zu ziehen. Nachdem was ich bisher gesehen hatte, gab es nicht mehr die geringsten Zweifel, dass das alles klappen wird. In einer perfekten Geraden wurde der Graben auf der gewünschten Tiefe von ca. 85cm gezogen. Auch bei dieser Arbeit hat der kleine Nachbarssohn wieder mitgemacht und sich mit seinem Vater abgewechselt. Nach eineinhalb Stunden endete der Graben fast an der Haustür in dem Bereich in dem der alten Abfluss liegt. Den hat der Bagger auch noch schnell rausgenommen und mir damit wahrscheinlich einen weiteren Nachmittag schweißtriebender Arbeit erspart. Von der Tiefe scheint mein Plan genau aufgegangen zu sein. An der tiefsten Stelle (kurz vor der Haustür) beginnt genau der Grundwasserpegel. So sollte es sein, da ich von meinen Buddeleien aus dem letzten Sommer weiß, dass der Anschluss zum öffentlich Kanalnetz bei uns auf dem Hof auch etwas unterhalb des Grundwasserpegels liegt.



Es ist noch vor 15:00 Uhr als der Bagger wieder vom Hof rollt. Ich weiß nicht wirklich was ich dazu sagen soll. Innerhalb von vier Stunden haben die beiden meinen Garten in einen Kriegsschauplatz verwandelt, haben mir wochenlange Arbeit erspart und erklären mir zum abschied, dass man das unter Nachbarn auf dem Dorf in Rheinhessen so machen würde und sie gerne noch einmal wiederkommen, wenn ich Hilfe benötigen würde. Auch an dieser Stelle:
DANKE!

Freitag, 22. Juni 2012

18. bis 22. Juni 2012

Obwohl wir ja eigentlich genug zu tun haben kann ich es nicht lassen und halse mir dauernd neue Arbeit auf. Nach stundenlanger Internetrecherche  habe ich letzte Woche zwei Termine mit Firmen vereinbart um über ein Angebot zu sprechen. Ich wüßte gerne, was es bringt und was es kostet, wenn man auf unserer Scheune eine Photovoltaikanlage installiert. Nach den Gesprächen mit den beiden Vertretern am Mittwoch und Donnerstag kann man bereits davon ausgehen, dass wir ca. 15 kWp auf das Dach installieren können. Das würde ja bereits einen nennenswerten Ertrag pro Jahr bedeuten. Genaueres soll ich aber in der nächsten Woche jeweils als Angebot mit Wirtschaftlichkeitsberechnung bekommen. Ich bin gespannt, ob die Angebote genauso schnell eintrudeln, wie die Vertreter ihren Besuch bei uns umgesetzt haben.


Am Freitag haben wir dann den Besuch von unserem Nachbar mit dem Bagger vorbereitet. Morgen sollen nämlich die ganzen Baumreste rausgerissen werden und wenn es alles klappt, gräbt der Nachbar auch noch einen Graben von der Kuhkapelle bis zum Anbau (ca. 30 Meter) in dem wir ein Abwasserrohr und ein Lehrrohr für Elektrokabel versenken wollen. Damit das morgen auch von der Zeit her funktioniert, haben wir noch einige Pflastersteine ausgebuddelt und aufgeräumt.



Sonntag, 17. Juni 2012

17. Juni 2012

Traumhaftes Wetter hat uns heute zusammen direkt nach dem Frühstück in den Garten gelockt. Heute wollen wir zu zweit dem alten Pflaster zu Laibe rücken. Während ich schon Steine ausgegraben habe, hat Nadine noch in der Null-Euro-Scheune die letzten Ziegelsteine aus dem Viertel vorne rechts geholt. Die sind ersteinmal zu den anderen Ziegeln im hinteren Garten gelandet. Da will ich irgendwann einmal den Kompostbereich dauerhaft mit ummauern. Das hat aber noch Zeit. Die Ziegel aus der Null-Euro-Scheune mussten jetzt raus, da dort die Bodenhöhe mit Sand ausgeglichen wird und die Betonplatten, die aktuell noch an der Hauswand zum Anbau liegen, dort verlegt werden sollen. Da die Betonplatten demnächst weg müssen, macht es also Sinn den zukünftigen Einbauort vorher vorzubereiten.


Danach haben wir gemeinsam Pflastersteine ausgebuddelt und weggeschafft. Die Arbeitsteilung war wie folgt. Ich habe mit der Spitzhacke die Steine gelockert und Nadine hat die Schubkarre beladen. Danach habe ich dies eine über den Hof geschoben und auf der gegenberliegenden Seite abgekippt und aufgestapelt. Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheit von dem Kies im hinteren Teil des Hofes einige Schubkarren wegzufahren oder den Sand der unter den Steinen liegt in die Null-Euro-Scheune zu schaffen. Auf diese Weise haben wir unser Tagesziel auch gegen späten Nachmittag erfüllt. Insgesamt ist nun ca. 1/3 der geplanten Fläche vom Pflaster befreit. Leider haben wir im hinteren Teil des Hofes dann unter dem Kies doch wieder schlechtes Pflaster gefunden, dass nicht wiederverwendet werden kann. Ich denke diese Steine kann man nur noch in einer Bruchsteinmauer verarbeiten.






Ich bin danach noch mit der Gartenschere dem Riesenunkraut im hinteren Garten auf den Pelz gerückt. Vorher konnte ich im Internet finden, dass es sich um den Japanischen Staudenknöterich handelt. Diese eingeführte Pflanze wird vier Meter groß und verdrängt erfolgreich die heimische Pflanzenwelt. Das kann ich soweit bestätigen! Zum Thema "Bekämpfung" fand ich ermutigende Aussagen. Praktisch gibt es nur zwei Möglichkeiten: Mit Roundup totspritzen (Mehrfache Behandlung notwendig) oder aushungern lassen. Da die Pflanze aus den riesigen Wurzelstöcken immer wieder neu austreibt, wenn man sie abschneidet, ist es möglich diese auszuhungern. Dafür muss man die neuen Triebe immer wieder abschneiden, bevor sie groß genug sind und wieder neue Energie in die Wurzeln zurückliefern. Auf diesen Weg muss ich mich wohl einlassen. Der erste Schnitt erfolgte also also heute. Besser als die Gartenschere wäre eine Machete für den Dschungelkampf gewesen, die hatte ich aber nicht. Der Berg, den ich an Grünzeug von den wenigen quadratmetern Boden geholt habe war gigantisch! Ich muss nun ersteinmal herausfinden, ob man das Zeug auf den Kompost werfen kann, oder ob es dort einfach weiterwächst? Vielleicht hat einer von euch schon Erfahrungen mit diesem Monsterunkraut gemacht. Wenn ich Bauer wäre und eine Biogasanlage hätte, dann würde ich mit Sicherheit japanischen Staudenknöterich anpflanzen. Die Zuwachsrate an Biomasse ist gigantisch.

Garten nach der Arbeit:



Samstag, 16. Juni 2012

16. Juni 2012

In den nächsten Wochen steht die Gestaltung des Gartens an. Genauer gesagt die linke Hälfte des Hofes. Wir haben uns soweit geeinigt und auch schon mit dem Nachbarn gesprochen, der uns mit seinem Bagger helfen wird. Vorher gibt es aber noch einiges zu tun. Da wir die gepflasterte Fläche des Hofes insgesamt verkleinern wollen und mehr "grün" einziehen soll, habe ich heute begonnen die alten Pflastersteine auszubuddeln. Dabei habe ich auch ein paar Quadratmeter der Kiesschicht, die den hinteren Teil des Hofes abdeckt, weggeschaufelt. ÜBERRASCHUNG: Unter bis zu 10 cm Kies und Sand befinden sich die gleichen Steine wie im vorderen Teil des Hofes. Warum hat dort jemand Kies draufgeschüttet? Verstehe ich nicht. Aber gut, für mich ist das ja gar kein Problem, ich muss also einfach noch 100000 Schubkarren Sand und Kies hin und herfahren und schon komme ich an die Steine ran. Aber selbst wenn ich die Steine freiglegt habe, die Steine aus dem Boden zu holen ist die Hölle für den Rücken... Den ersten Teil der ausgebuddelten Steine habe ich vor das bereits fertige Beet am Küchenfenster gestapelt. Da ist der Weg dann am kürzesten um später den Bereich direkt vor der Haustr damit zu pflastern.




Als mein Rücken dann genug hatte, bin ich nach hinten in den Garten. Dort ist es absolute Zeit das Grünzeug zu schneiden. Das erste Stück hatte ich ja bereits mit der neuen Motorsense bearbeitet. Das letzte Mal musste ich aber aufhören, da ich mit dem Kunststofffaden an der Sense nicht mehr weiter gekommen bin. Heute habe ich also das Messer montiert, nachgetankt und mich in den Dschungel gewagt. Das war das reinste Gemetzel. Aufgehört habe ich erst als der Tank wieder leer war. Das Ergebnis war verheerend. Der Garten sah aus wie ein Schlachtfeld. Ich selbst sah aus wie der Garten. Komplett grün. Bei der Bundeswehr hätte ich bestimmt einen Preis für den besten Tarnanzug gewonnen. Einen Bereich habe ich allerdings noch nicht bearbeitet. Der Teil hinter dem Gartenteich ist vollkommen zugewuchert mit einer ca. 4 Meter hohen Pflanze, die ich bisher noch gar nicht kannte. Da dort wenig Platz für die große Sense ist, werde ich mich mit der altmodischen Gartenschere durchkämpfen...

Vorher:


Freitag, 15. Juni 2012

11. bis 15. Juni 2012

Nach dem langem Wochenende starten wir gemütlich in die neue Woche. Außer ein paar Planungen bezüglich der Gartengestaltung passiert zur Zeit nicht viel. Wir warten eigentlich mehr auf andere, anstatt selber aktiv zu sein. Unser Nachbar möchte demnächst mit seinem Bagger im Garten helfen, der Parkettleger will sich wegen eines Termins für die Arbeiten im Wohnzimmer melden und der Elektriker, na ja der Elektriker, was soll ich dazu noch sagen...Bis zum Freitag hat sich da auch nicht viel dran geändert. Der Plan für den Garten steht,  Markierungen sind auf dem Hof und nun müssen wie nur noch anfangen zu buddeln...

Einen Abend habe ich genutzt um die Kaffeemaschine nun richtig zu reparieren. Das Dampfventil ist per Post eingetroffen und war eigentlich auch schnell eingebaut. Nun gibt es wieder richtigen Kaffee!

Sonntag, 10. Juni 2012

7. bis 10. Juni 2012

In Rheinland-Pfalz und Hessen ist Fronleichnam ein Feiertag. Wir waren beide in der glücklichen Lage den Freitag frei zu machen und so haben wir das lange Wochenende endlich mal wieder im platten Friesland verbracht. Seit wir dieses Haus haben, sind wir viel zu selten in der alten Heimat.
Obwohl wir sozusgen einen Kurzurlaub gemacht haben, können wir ja schon gar nicht mehr anders als immer irgendwie ans Renovieren zu denken. In diesem Fall haben wir unseren Anhänger mit in den Norden genommen, da mein Schwiegervater zu Hause einige Schönheitsreparaturen durchführen möchte. Außerdem war der Kofferraum voll mit Werkzeug, welches wir (hoffentlich) nicht mehr brauchen und wieder zu seinen eigentlichen Besitzern zurück durfte.

Normalerweise würde das ja bedeuten, dass wir auf dem Rückweg viel Platz haben müssten. Aber Pustekuchen. Da war ja noch die Pumpe, die mein Schwiegervater repariert hat und dann gab es da ja noch den 30-Liter Eimer mit der 2-Komponenten-Beschichtung, die keiner mehr brauchte. Außerdem haben wir ja jetzt einen großen Garten, da braucht man doch auch einen großen Einkochautomaten. Die große Flex vom Opa durfte ich auch mitnehmen, die Bauernhortensie zum Umzug gab es noch von der Tante geschenkt. Der Zeitungsständer passt doch bestimmt gut in euer Wohnzimmer, oder?

Kurz gesagt: Auf dem Rückweg hatte Biene nur noch die halbe Rückbank zur Verfügung.

Vielen Dank an Alle!

Mittwoch, 6. Juni 2012

4. bis 6. Juni 2012


Viel gibt es nicht zu berichten. Wir haben eigentlich nur die Fahrt nach Friesland vorbereitet. Da wir den Hänger mitnehmen werden, können wir einige Weinkisten für Nadines Schwester mitnehmen. Die brauch die als „Deko“…

Außerdem ist einiges Werkzeug im Auto gelandet.

Nicht zu vergessen, dass auch meine Eltern noch ein wenig Deko bekommen haben. Die beiden kleinen Baumstümpfe, die ich ausgegraben hatte, die sollen am Gartenteich in Friesland den Ausblick für die Goldfische verschönern.

Sonntag, 3. Juni 2012

3. Juni 2012

Das Wetter ist abscheulich! Es regnet von morgens bis abends. Da hatte ich natürlich keine Lust auf Gartenarbeit. Aber so richtig Lust auf große Projekte im Haus hatte ich auch nicht. Also habe ich einige Kleinigkeiten erledigt. Das Aquarium wurde gereinigt, der Bilderrahmen im Esszimmer hat nun tatsächlich auch Bilder bekommen, die Gardine im Esszimmer hängt nun gerade, das Fenster im kleinen Flur wird nun durch ein Raffrollo verdeckt.



Etwas länger habe ich für das Zerlegen und wieder Zusammenbauen der Kaffeemaschine gebraucht. Das Dampfventil unseres Saeco-Kaffeevollautmaten schließt nicht mehr richtig. Das habe ich gereinigt und nun geht es wieder. Sicherheitshalber habe ich aber im Internet ein Ersatzventil bestellt. (Nachtrag 12. Juni 2012: Das Ventil ist wieder undicht! Gut das das Ersatzventil bereits geliefert wurde)

So haben wir den Tag auch irgendwie herumgebracht!

Samstag, 2. Juni 2012

2. Juni 2012

Da wir nächste Woche unseren Anhänger für einige Wochen abgeben werden, habe ich heute Morgen noch einmal das Ding voll mit Grünzeug aus dem hinteren Garten beladen. Dort gibt es noch einen großen Dschungel, den ich irgendwann demnächst roden muss. Den Hänger habe ich auch direkt zur Deponie (Kompostwerk) geschafft.

Danach ging es dann zum Baumarkt. Wir hatten im Vorfeld überlegt, welche Sachen wir in der nächsten Zeit brauchen werden, die nur umständlich ins Auto passen werden. Wir haben den Hänger mit ca. 70 Metern Abwasserrohr und den Sockelleisten für das Wohnzimmer beladen. Nadine hat sich überlegt, dass die Wand in der Küche rings um die Feuerstelle in einer abwaschbaren Farbe gestrichen werden muss. Nach langer Überlegung vor der riesigen Farbpalette konnten wir uns irgendwann einigen. Nadine nennt die Farbe übrigens Saharasand! Dann brauchten wir noch ein paar Kleinigkeiten aus den verschiedenen Abteilungen und weiter ging es zum Zoogeschäft. Für das kleine Aquarium im Schlafzimmer haben wir rote Platys gekauft. Ist zwar nichts Besonderes, aber nun ist wieder etwas mehr Leben im Aquarium.
Nach dem Einkauf habe ich zum ersten Mal die Motorsense ausprobiert. Macht richtig Spaß. Und war im hinteren Garten auch dringend nötig. Dort haben wir im Prinzip einen südamerikanischen Dschungel gezüchtet. Heute Abend habe ich nur den Nylonfaden montiert gehabt. Damit musste ich aber einen Großteil des Dschungels stehen lassen. Dafür brauche ich wohl die Messer, die ebenfalls für die Sense geliefert wurden. Aus Gründen der nachbarschaftlichen, abendlichen Ruhestörung habe ich das auf einen anderen Tag verschoben.
Abends konnte ich ohne Krach zu machen die Bewässerungsanlage fertig anschließen. Meine Bewässerungsanlage ist von Gardena und in den letzten Jahren Stück für Stück gewachsen. Ausgangspunkt der Anlage war ein Hochzeitsgeschenk eines Studienkollegen. Das Gardena-Starter-Set. In jedem Jahr habe ich dann irgendwelche Teile dazu gekauft. Nun habe ich zum bewässern der Gemüsepflanzen einen kleinen „Computer“ der zweimal täglich für 15 Minuten durch die verschiedenen Tropfer direkt die Wurzeln der Pflanzen feucht hält. Insgesamt ist die Anlage mittlerweile bei ca. 60 Gießstellen angekommen. Es wird je nach Wasserbedarf der Pflanzen 1 Liter oder 2 Liter pro Stunde dosiert. Bei Pflanzen mit sehr hohem Wasserbedarf gibt es noch Tropfer die individuell bis zu 20 Liter pro Stunde eingestellt werden können. Bei der aktuellen Wetterlage ist das Ding natürlich komplett überflüssig. Aber im Sommer (wenn es nicht regnet!) bekommen die Pflanzen Wasser während ich arbeite, ich kann es nicht vergessen und ich spare die ganze Schlepperei von Gießkannen. Außerdem machen mir solche Sachen einfach Spaß.

Freitag, 1. Juni 2012

28. Mai bis 1. Juni 2012

Da mich im Augenblick der Garten am meisten beschäftigt, habe ich mich diese Woche eigentlich auch nur damit beschäftigt. Zunächst habe ich den restlichen Teil noch mit geschreddertem Holz abgedeckt. Das sieht richtig gut aus. Dann habe ich durchgezählt und nachgerechnet und die fehlenden Teile für Bewässerungsanlage im Internet bestellt. Da ich die Pflanzplätze bereits vorbereitet hatte, wollte ich dann noch nach der Arbeit schnell zwei Zucchinis kaufen und einpflanzen. Das Problem dabei war, dass die Gärtnerei so viele tolle Pflanzen zu verkaufen hatte, dass ich leider nicht einfach nur zwei Zucchinis kaufen konnte! Ich habe mich konzentriert und mir auf die Finger gehauen, immer wenn ich zugreifen wollte aber am Ende hatte ich folgendes bezahlt:
2 Zucchini
1 Wassermelone
2 Dill
6 Basilikum
4 Petersilie
2 Blumenkohl
1 Tomate

Ihr werdet euch sicherlich fragen, wieso ich ausgerechnet noch eine Tomate gekauft habe, schließlich habe ich doch erst im letzten Beitrag geschrieben, dass ich bereits 16 Pflanzen im Garten habe. Diese Tomate spielt in einer ganz anderen Liga als meine eigenen. Die Pflanze geht mir fast bis zur Hüfte, hat viele Blüten und sogar bereits die ersten kleinen Tomaten dran. Sie ist eine resistente, veredelte F1-Hybride Spezialzüchtung. Das ist sozusagen die Heidi Klum unter den Tomaten! Ich habe ohne zu zögern eine meiner eigenen Pflanzen herausgerissen und den Platz für die super-Tomate frei gemacht!
Für die anderen Pflanzen musste ich mir auch noch einen Platz suchen, da dieses Jahr nur noch die Zucchinis geplant waren. Basilikum und Petersilie habe ich direkt unter die Tomaten gesetzt, die Melone wächst zwischen Gurken und Kürbis und der Rest verteilt sich in die restlichen Lücken.

Paprikapflanzen

Andenbeere

Tomaten

Hokaidokürbis

Gurke
Während ich also den Spielereien im Garten nachgegangen bin, die unsere Renovierung nicht wirklich nach vorne bringen, hat Nadine den Kopf über meine Tomaten geschüttelt („Warum sind deine Tomaten so klein?“) und sich den wichtigeren Dingen gewidmet. In diesem Falle hat sie mal wieder den Heißluftfön ausgepackt und den Türrahmen vom Flur ins Schafzimmer bearbeitet. Da man mittlerweile wieder rund um die Uhr die Fenster auflassen kann, ist es auch möglich die dicke Lackfarbe vom Holz zu kratzen. Natürlich ist sie nicht fertig geworden, aber bei dieser Tätigkeit geht es um die Ausdauer, nicht um die Geschwindigkeit.