Sonntag, 27. Mai 2012

27. Mai 2012

Der Gemüsegarten, der dieses Jahr provisorisch im vorderen Teil unseres Grundstückes Platz findet war heute mein Spielplatz. Ich habe zwölf Paprika-Pflanzen gepflanzt. Ich glaube aber, dass die viel zu klein sind um eine nennenswerte Ernte zu erbringen. Aktuell ist jedenfalls noch keine einzige Blüte in Sicht. Daneben fanden die Andenbeeren (Physalis) Platz. Auch zwölf Pflanzen. Diese sehen aber schon recht gut aus, überall sind Blüten dran und nun können endlich auch die Bienen ihre Arbeit machen. Außerdem habe ich sechs Schlangengurken an Rankgitter (eigentlich Estrich-Bewährungsmatten) gesetzt. Platz für vier Hokaido Kürbisse habe ich auch noch gefunden. Gestern hatte ich bereits sechzehn Tomaten von zwei unterschiedlichen Sorten gepflanzt. Auch wenn die Tomaten ohne Dach dem Regen voll ausgesetzt sein werden, hoffe ich bei der Menge an Pflanzen doch auf ausreichend Tomaten für zwei Personen

Was in unserem Garten nicht fehlen soll sind Zucchinis. Die muss ich aber nächste Woche noch kaufen, da ich die nicht selber vorgezogen hatte.

Außerdem habe ich begonnen die ganze Fläche mit den Holz- und Rindenschnipseln abzudecken, die beim Häckseln der Bäume in der letzten Zeit produziert wurden. Ich hoffe, dass ich durch die Abdeckung mit weniger Wasser auskomme und nicht soviel Unkraut zu bekämpfen habe. Ob jedoch die Häcksel selbst irgendeinen Einfluss auf das Gemüse haben weiß ich nicht. Irgendwo habe ich, glaube ich, mal gelesen, dass Koniferen dafür nicht so gut geeignet seien. Da wir aber keine anderen Bäume hatten, muss das auch so klappen.



Leider hat die vorhandene Bewässerungsanlage nicht komplett ausgereicht. Mir fehlen noch ein Paar Tropfer und Schläuche. Aber irgendwas muss ja auch noch an Arbeit für die nächste Woche übrig bleiben. Heute ist Peter übrigens beim Versuch die Bewässerungsanlage zu fotografieren auch wieder aufgetaucht und direkt mit auf dem Foto gelandet. Peter hat allerdings die Regenwürmer, die ich heute für ihn ausgebuddelt habe, ignoriert und direkt vor meiner Nase riesige Engerlinge aus dem Boden gezogen und verspeist. Da hatte ich leider keinen Fotoapparat in der Nähe. Die Amsel hat wirklich keine Angst vor Menschen und hüft mir fast auf dem Werkzeug rum…


Ein weiterer schöner Nebeneffekt unseres neuen Hauses ist, dass in unserem hinteren Garten jede Menge Holunder wuchert. Da der jetzt in voller Blüte steht haben wir zum ersten Mal selber Holunderlimonade gemacht. Sehr einfach und sehr lecker. Ich habe eine Schüssel Holunderblüten (fünf bis zehn Stück) gepflückt, diese mit 2 Litern kochendem Wasser übergossen, eine Zitrone dazu in Scheiben geschnitten und noch ca. 250 Gramm Zucker aufgelöst. Als das ganze abgekühlt war wurde es dann durch einen Kaffeefilter gegossen und fertig war die Limo. Der Filtergang ist leider nötig, da die Holunderblüten voller winziger kleiner schwarzer Krabbelviecher waren. Die schwimmen (natürlich tot) sonst im Glas rum. Schmeckt zwar nach nichts und spürt man auch nicht im Mund, aber irgendwie ist der Mensch ja doch zimperlich. Noch besser schmeckt das Zeug, wenn man etwas Mineralwasser und einen Eiswürfel dazu gibt.

Nadine hat angefangen die Hollunderbüten zu trocken, um daraus Tee zu machen. Außerdem soll noch Hollunderblütenucker und Hollunderblütensirup entstehen..



Samstag, 26. Mai 2012

26. Mai 2012

Heute waren wir auf dem Weg zum Markt und haben noch schnell eine Hand voll Tomatenstangen aus dem Baumarkt mitgebracht. Nach dem gemütlichen Marktrundgang habe ich mich dann im Garten mit dem Zuschaufeln der Baumlöcher beschäftigt. Außerdem konnten bereits die ersten Tomaten (mit den neuen Tomatenstangen) an ihren neuen Platz ausziehen. Dabei habe ich von vornherein die Bewässerungsanlage, die wir im alten Garten hatten mit verbuddelt.
Genaueres dazu, wenn ich mit dem Gemüsegarten fertig bin.

Erwähnenswert finde ich aber noch die Tatsache, dass ich in den letzten Tagen bei all meinen Arbeiten im Garten eine Begleitung hatte. Eine kleines Amselmännchen ist fast die ganze Zeit an meiner Seite gewesen. Heute habe ich den kleinen auf den Namen „Peter“ getauft. Ich fand, da er die ganze Zeit bei mir ist, sollte ich ihn auch irgendwie anreden können J


Abends haben wir dann noch mit unseren Hundesitter gegrillt. Unsere Biene war letztes Wochenende ja nicht mit in Leipzig, sondern bei Kollegen von Marcus. Gemeinsam mit ihrer mehr oder weniger Dackelfreundin "Leika" hat sie einige Tage dort gewohnt und jetzt durfte sie Leika mal ihr Revier zeigen...





Zum Nachtisch gab es Aprikosen in Speckmantel vom Grill. Leider hat die gute Marktfrau diese vergessen in unsere Tasche zu geben, weshalb Nadine noch einmal einkaufen gehen musste. Das schlimmste war aber, dass es nicht so lecker war wie es aussah!!!
Außerdem gabe es noch Wildwürstchen in 3 Sorten, Hähnchenbrust, Nackensteaks, grüner Spargel in Speckmantel (sehr lecker), Pilze und Parika vom Grill, selbst gemachte Kräuterbutter und unseren lieblings Nudelsalat mit Mozzarella (Büffel hat mehr Geschmack!), Ruccola und Tomate

LECKER

Freitag, 25. Mai 2012

21. bis 25. Mai 2012


Eine ganz normale Woche liegt hinter uns, in der wir nur an einigen Abenden ein wenig – sozusagen zum körperlichen Ausgleich – draußen aktiv waren.


Nadine hat die gebrannten Klinker aus dem Teil vorne rechts aus der Null-Euro-Scheune herausgeholt, die ich dann hinten in den Garten gekarrt habe.


Ich war wieder mit den Bäumen im rechten Teil des Hofes beschäftigt. Ausgegraben hatte ich das meiste ja bereits. Am Donnerstag konnte ich etwas früher von der Arbeit weg und habe mir dort einen Ratschenzug ausgeliehen. Mit langen Gurten habe ich den Ratschenzug auf der einen Seite an die Baumstümpfe links auf dem Hof fest gemacht und auf der anderen Seite an den ausgebuddelten Stämmen auf dem rechten Teil des Hofes. Danach hieß es nur noch kräftig die Ratsche betätigen. Vor und wieder Zurück. Jede Bewegung hat den Baumstamm ungefähr einen Zentimeter weiter aus dem Loch geholt. Etwas langsam, aber ohne großen Kraftaufwand haben die beide Stämme eine Schneise durch den Unkrautbewuchs gezogen und lagen am Ende auf dem Hof. Ziel erreicht, nun ist Platz um die Gemüsepflanzen von der Fensterbank umziehen zu lassen.








Sonntag, 20. Mai 2012

17. bis 20. Mai 2012

Ich kann euch allen nur empfehlen ein langes Wochenende in Leipzig zu verbringen. Es sei denn natürlich ihr habt ein altes Haus gekauft und wollt irgendwann mit der Renovierung des selben fertig werden!



Wir haben uns für Leipzig entschieden und werden einfach nächste Woche weiter renovieren…

Hier mal einige Eindrücke:
















Mittwoch, 16. Mai 2012

14. bis 16. Mai 2012

Bis zum nächsten langem Wochenende haben wir nur 3 Tage zu überbrücken. Das gelingt uns - glaube ich - ganz gut. Ich habe mir nach der Arbeit noch ein kleines neues Spielzeug gekauft:


Mit dieser Axt wollte ich das Unterfangen mit dem Ausgraben der rechten Baumstämme auf dem Hof weiter voranbringen. Damit das Ganze nach der Arbeit nicht zu anstrengend wurde, habe ich in geringer Entfernung vom Baumstumpf ein Loch gegraben. Das ging ganz gut, da nicht so viele Wurzeln im Weg waren. Dann habe ich den Gartenschlauch ausgerollt. Um nun weiter zu kommen, brauchte ich in der Regel noch ein kühles Jever-Pilsener. So halte ich dann in einer Hand den Schlauch und in der anderen mein Bier und habe einfach die Erde rings um die Wurzeln weggespritzt und in das Loch gespült. Wenn das Loch voll mit Wasser war, habe ich gewartet… Wenn das Wasser versickert war, konnte ich die freigespülten Wurzeln mit der Axt abschlagen und die lockere Erde aus dem Loch heraus schaufeln. Die Wurzeln gingen alle komplett waagerecht in nur 30cm Tiefe sternförmig vom Stamm ab. Nachdem ich einmal um den Stamm herum war, konnte ich den Stamm mit meinen großen Zurrgurten unter Spannung setzen und mit dem Einsatz meines ständig steigenden Körpergewichtes zum Umfallen überreden. Wie ich die Stämme nun aus dem Loch herausbekommen will, weiß allerdings noch nicht. Da in den Wurzelballen ganz schön viele Steine eingewachsen sind, halte ich es für ziemlich riskant die Klumpen klein zu sägen. Am Stück kann ich die beiden großen Stämme aber auch nicht bewegen. Ein Problem, welches wir nächste Woche zu lösen haben.
Anmerkung von Nadine, auch wenn es nur ein wenig mit dem Bau zu tun hat:
DIE MATTE IST AB
Marcus war diese Woche endlich zum Frisör, obwohl die untere Etage ja noch nicht ganz fertig ist musste es einfach sein und ich konnte es natülich nicht lasse vorher - nachher Fotos zu machen...







 Mal schauen wir lange es diesmal dauert, bis er wieder hin geht!!!

Sonntag, 13. Mai 2012

13. Mai 2012

Heute haben wir uns wieder Ideen für den Garten klauen wollen. Nicht weit entfernt gab es heute einen Tag des offenen Kräutergartens, veranstaltet von einer großen Kräutergärtnerei.
Da in unserem Garten später unbedingt viele Kräuter wachsen sollen, klang das nach einem guten Plan für den Sonntag. Leider wurden wir ein wenig enttäuscht. Die Veranstaltung fand auf einem Hof - nicht größer als unser eigener - statt und es wurden auf einigen Tapeziertischen diverse Kräuter verkauft. Als Besonderheit konnte man dann durch den Hausgarten schlendern. Dieser war zwar sehr schön mit Trockenmauern und kleinen verwinkelten Ecken angelegt aber leider nicht wirklich gepflegt. Sicherlich gehört der Besitzer nicht zu den Menschen, die alles steril und ordentlich in Reih und Glied herrichten, aber wenigsten die vielen im kalten Februar erfrorenen, aber noch beschilderten Pflanzenreste, hätten doch entfernt werden können. Und wenn ich schon der breiten Öffentlichkeit meinen Garten (gegen 1 Euro Eintritt!) päsentiere, dann sollte doch wenigstens die Namensschilder der Pflanzen stimmen und auch nicht hinter riesigen Unkrauthaufen - oder besser gesagt: kräftigen Wildkräutern - verborgen sein. Wir waren ein wenig enttäuscht und sind mit einem Topf "marrokanischer Minze" wieder in unseren eigenen Unkrautgarten gefahren.
Zu Hause habe ich dann noch die Decke im Wohnzimmer weiß gestrichen. Das war ja bereits seit Anfang des Monats geplant...

Samstag, 12. Mai 2012

12. Mai 2012

Obwohl der untere Flur erst fertig werden kann, wenn der Elektriker da war, haben wir dort heute weitergemacht. Der Treppenaufgang war ja noch gar nicht verkleidet und man guckte beim Öffnen der Haustür immer direkt auf die nackte und nachgespachtelte Mauer. Den Anblick habe ich heute etwas verschönert. Der Treppenaufgang ist nun mit Fermacell-Platten verkleidet. Die Schwierigkeit daran war eigentlich nur, die wellige und schiefe Wand einigermaßen gerade zu verkleiden. Im Anschluss habe ich noch die Treppenbeleuchtung installiert. Nun haben wir auch eine kleine Lampe direkt an der Treppe und wir müssen abends nicht immer den ganzen Flur beleuchten. Dafür reicht nämlich auch eine kleine Energiesparlampe aus.



Fertig ist aber auch der Bereich vomm Treppenaufgang noch nicht. Die Platten und Kanten müssen noch verspachtelt werden. Da das aber wieder rdentlich Staub aufwirbelt, machen wir das für den ganzen Flur in eine Rutsch, also erst wenn der Elektriker da war...

Freitag, 11. Mai 2012

7. bis 11. Mai 2012

In dieser Woche stand mal wieder das Abladen des Anhängers auf dem Plan. Das konnte ich am Dienstag nach der Arbeit erledigen. Dieses Mal habe ich aber keinen Kompost mitgebracht. Wir müssen erstmal den bereits auf unserem Hof liegenden Haufen verarbeiten. In diesem Sinn habe ich auch noch abends an der Anlage des provisorischen Gartens 2012 gearbeitet.

Prinzipiell haben wir ja geplant, im hinteren Garten auch einen Teil als Nutzgarten anzulegen. Dort kann ich dann Gemüse anpflanzen, so wie ich Lust habe. Vorne soll eigentlich eher ein Obstgarten mit Rasenflächen und Obstbäumen entstehen. Aber in diesem Jahr wird es alles noch ein Provisorium sein. Daher habe ich begonnen die Baumstümpfe auf der rechten Hofseite auszugraben. das ist natürlich ein mühsehliges Unterfangen und ist nur mit Geduld und Ausdauer zu bewältigen. Noch besser wäre allerdings ein Bagger. Da der aber zur Zeit nicht zur Verfügung steht, habe ich ich beschlossen, den Bereich, den ich dieses Jahr als Gemüsegarten nutzen will, händisch freizuräumen. Schließlich nützt es den Tomaten, Gurken und Paprika ja nicht viel, wenn ich sie irgendwann im August raus pflanzen kann...

Sonntag, 6. Mai 2012

5. und 6. Mai 2012

Da ich mein Wochenende arbeitender Weise in Hamburg verbracht habe, hatte Nadine Gelegenheit die Gegend zu erkunden. Im Zellertal konnte sie beim Olivenfest "Oliandi" neue Ideen für unseren Garten sammeln. Bisher war die eigene Olivenlproduktion nicht geplant, aber anscheinend sollten wir uns das noch einmal überdenken. Vielleicht reicht es ja auch aus, wenn man weiß wo man solche Dinge kaufen kann...

Freitag, 4. Mai 2012

2. bis 4. Mai 2012

Ich habe die Tage nach der Arbeit nichts mehr geschafft. Es wurde einfach jeden Abend zu spät. Nadine war da etwas fleißiger und hat noch am Efeurand unseres Hofes weitergearbeitet. Wir sind einige Meter befreit von diesem schrecklichen Gewächs.


Außerdem konnte Nadine einen weiteren Meilenstein in der Müllentsorgung erreichen. Auch der Schuttberg, der in der Null-Euro-Scheune lag, ist nun vollkommen auf den Anhänger verladen. Nachdem alles schön sauber war, haben wir nach langer Diskussion entschieden, das dort verlegte Pflaster zu entfernen und die Steine für den Kompostbau zu verwenden. Danach soll der Boden auf eine einheitliche Höhe aufgeschüttet werden und mit den kleinen Betonplatten, die noch vor dem Anbau und Haustür verlegt sind neu belegt werden. Dann kann man dort später auch mal den Anhänger reinschieben, ohne gleich die Nachbarn um Hilfe bitten zu müssen



Dienstag, 1. Mai 2012

1. Mai 2012

Heute stand die Rückreise meiner Eltern an. Das lange Wochenende war schon wieder vorbei und wir müssen nun wieder alleine weiter machen.

Bevor meine Eltern abgereist sind habe ich noch die Pumpe aus dem Brunnenraum ausgebaut. Mein Schwiegervater hat sich bereit erklärt, die Frostschäden der Pumpe zu Hause zu beseitigen - sofern noch möglich! ausbauen ging aber nicht wirklich, da unser Heizungsbauer gute Arbeit abgeliefert hat, war die Verbindung von Pumpe zum Leitungsnetz so gut abgedichtet, dass sich nicht mehr abschrauben ließ. Also habe ich die Säge genommen. Das muss dann wohl später neu gemacht werden.

Danach haben wir die Füße hochegelegt und den Tag der Arbeit einfach verstreichen lassen...