Sonntag, 30. September 2012

30. September 2012


Leider war das Chaos, welches der Bagger gestern hinterlassen hat, heute Morgen wirklich noch da. Also bin ich heute den ganzen Tag damit beschäftigt gewesen daran etwas zu ändern. Der erste Schritt war es den Anfangs- und Endpunkt der Abwasserleitung freizulegen. Danach habe ich mit gleichmäßigem Gefälle die Sohle des Grabens geebnet. Die ersten Schubkarren Sand wurde dann verteilt und schon konnte ich die Rohre einlegen und verbinden. Sechs Meter Rohrleitung habe ich auf diese Art verlegt. Bis zum Anschluss am Schacht bin ich aber nicht gekommen, da fehlt noch der letzte und umständlichste Meter.
 


Da meine Hauptsorge darin besteht, dass es regnen wird und die Wände des Grabens einfallen, habe ich den Nachmittag damit verbracht die sechs Meter Graben, in denen das Rohr schon liegt, zuzuschaufeln. Irgendwann waren die Arme wieder lang und schwer und ich habe mich einfacheren Dingen gewidmet.


Um im nächsten Jahr wieder Tomaten, Kürbisse, Andenbeeren und Zucchini ernten zu können, habe ich heute Samen eingesammelt. Eigentlich habe ich damit wieder alles falsch gemacht. Normalerweise soll man die Samen von den besten Früchten möglichst früh im Jahr ernten. Besonders für den Tomatensamen gibt es ja regelrechte Anleitungen um den Samen aufzubereiten. Bei mir wird der Tomatensamen seit Jahren wie folgt geerntet. Einige hübsche gesunde Tomaten werden durchgeschnitten, der Samen mitsamt dem Glibber auf ein Küchenkrepppapier gedrückt und mit einem zweiten Papier abgetupft. Dann kratze ich mit einem Löffel die Körner auf ein drittes Krepppapier. Ich versuche dabei die Körner möglichst zu vereinzeln. Wenn das Papier wieder vollständig getrocknet ist, wird alles in kleine Stücke zerrissen. Nächstes Jahr lege ich dann einfach die Papierstückchen auf die Saatplatten, streue etwas Erde drüber und gieße alles. Die Samen keimen auf, bzw. durch das Papier und wachsen wunderbar. Die Keimrate war bisher sehr gut und die Pflanzen entwickeln sich genau wie andere, gekaufte Samen.

 

Samstag, 29. September 2012

29. September 2012

Die ganze Nacht habe ich gearbeitet, den ganzen Tag wollte ich eigentlich nur schlafen. Doch das konnte ich mir leider nicht erlauben. Unser Nachbar war so nett uns ein weiteres Mal mit dem Bagger zu besuchen. Da kann ich mich ja schlecht ins Bett legen und den Nachbarn alleine im Hof buddeln lassen. Bevor der Bagger eintraf, konnte ich noch einmal zum örtlichen Wertstoffhof fahren und den nächsten Teil der Betonstücke wegbringen. Es könnte klappen, das ich noch drei Mal fahren muss bis alles weg ist. Aber wahrscheinlich wird nachher vom Bagger noch einiges Neues ausgegraben…

Es gab noch zwei Aufgaben, bei denen der Bagger echt Gold wert war. Am Rande unserer neuen Rasenfläche muss noch das Drainagerohr eingebuddelt werden. Für den Aushub hat der Bagger natürlich nur wenige Minuten gebraucht.

Dann musste noch ein Graben vom Haus bis zum Abwasserschacht gezogen werden. Dieses Stück fehlt mir nämlich noch komplett um die neuen Abwasserrohe auch an den Kanal anzuschließen. Für den Bagger war es natürlich kein größeres Problem. Während ich wahrscheinlich einen Tag damit beschäftigt gewesen wäre allein das Pflaster zur Seite zu legen, hat der Nachbar alles innerhalb von zwei Stunden erledigt. Natürlich hat der Bagger einiges an Steinen zerstört, aber irgendwie ist mir das egal!

 
Was allerdings schon ein wenig in der Seele weh tut, ist der Anblick der bleibt, als der Bagger wieder von dannen gezogen war. Unser Eingangsbereich sieht aus wie nach einem Bombenangriff. Durch die Arbeit der letzten Tage hatte ich langsam aber sicher ein wenig mehr Ordnung geschaffen. Es sah schon fast „fertig“ aus an einigen Stellen, aber nun sieht es schrecklich aus. Steinberge, Geröllhaufen, Lehmklumpen, keinen sauberen Weg mehr zur Haustür.

Ich habe wenigstens noch einen Weg soweit frei geschaufelt, dass man über Holzbretter wieder zur Haustür findet, aber danach sind mir die Augen zugefallen und ich bin ins Bett. Dieses Chaos ist morgen auch noch da und dann kann ich mit dem Aufräumen beginnen.

 

Freitag, 28. September 2012

24. bis 28. September 2012


Bis zum Freitag konnte ich mich um die Pflasterarbeiten herumdrücken. Bis dahin gibt es nur zwei erwähnenswerte Dinge aufzuschreiben.

Seit Montag wächst der Rasen! Ein absolut toller Farbton auf unserem Hof. Frisches Grün. Noch ist es nur ein zarter Hauch, aber täglich wird es intensiver. Man kann deutlich erkennen, dass ich drei Tüten mit Samen gebraucht habe. Der Rasen ist in jedem der Bereiche unterschiedlich weit. Mal sehen, wie lange es dauert, bis alles grün ist.

 

Am Mittwoch haben wir dann eine Lieferung Heizöl bekommen. Obwohl das Öl  nicht für den ganzen Winter reichen wird, kommen einem die Tränen, wenn man auf die Rechnung guckt. Das ist definitiv eine weitere Motivation sich mit dem Thema der regenerativen Energien weiter zu beschäftigen. Da muss es Alternativen geben!

Am Freitag dann konnte ich mich nicht länger um das Sandloch vor der Haustür herumschleichen. Ich musste erst abends zur Arbeit und habe daher einige Stunden vorher noch mit den Pflastersteinen gekämpft. Es geht langsam vorwärts, aber sehr leider sehr langsam. Da ich so auch mal wieder die Gelegenheit hatte während der Öffnungszeiten der Deponie mit dem Hänger unterwegs zu sein, sind wir um eine Tour Bauschutt ärmer.

Sonntag, 23. September 2012

23. Septeber 2012


Der heutige Sonntag wurde schön leise verbracht. Löcher Buddeln, Sand schaufeln und Steine verlegen macht nämlich nicht viel Lärm! Nachdem ich gestern Abend den Beton vor der Haustür entfernt hatte, habe ich heute zuerst die Wasserablaufrinne eingesetzt. Dafür musste  ich erst einmal die Rinne entsprechend tief ausgraben. Mit Sand aufgefüllt, konnte die Rinne relativ gut auf die richtige Höhe gebracht werden. Das Ablaufrohr, an die Rinne und an die Abwasserleitung anzuschließen war deutlich anstrengender. Da lagen einige Steine im Weg, die ausgebuddelt werden mussten. Da ich das fertig angeschlossene Rohr mit Sand verfüllt habe, liegt auch nur noch ein kleiner Rest Sand auf dem vorderen Haufen im Hof. Noch ein Wochenende und der Haufen ist vollständig verarbeitet.

Anschließend habe ich begonnen den Bereich vor der Haustür zu pflastern. Da ich mit diesen Pflastersteinen mit Sicherheit nie Freundschaft schließen werde, hat es auch heute wieder nur geringe Fortschritte gegeben. Aber wenn ich noch drei Tage daran gearbeitet habe, dann könnte ich es geschafft haben…

Samstag, 22. September 2012

22. September 2012


Obwohl heute Samstag ist, konnten wir nicht viel im Haus oder Garten schaffen. Erst abends konnten wir noch kurz vor unserer Haustür den Beton bearbeiten. Knapp eineinhalb Stunden hat es gedauert, bis alles mit dem neuen 5kg-Hammer zerlegt war. Da ich aber natürlich nicht den ganzen Haufen Beton auf einmal bei der Deponie abgeben kann, musste ich wieder einen neuen Haufen auf dem Hof anlegen. Ein Teil des Betons ist in den obligatorischen Maurerkübeln gelandet und wartet auf dem Hänger auf die nächste Fahrt zur Deponie. Die Tour wird aber wohl erst am nächsten Samstag stattfinden können. Bis dahin haben wir den Haufen da liegen. Wen stört das denn noch?

 

Freitag, 21. September 2012

18. bis 21. September 2012


Nachdem ich am Montag frei hatte, mussten wir den Rest der Woche beide arbeiten. Da es mittlerweile auch in Rheinhessen Herbst wird und es abends viel zu früh dunkel wird, kommt man mit der Arbeit nicht mehr wirklich weit. Diese Woche gab es aber trotzdem noch zwei Termine.

Wir haben nun tatsächlich ein gültiges Angebot für eine Photovoltaikanlage vorliegen. Das Dach muss natürlich vorher noch gemacht werden. Aber das entsprechende Angebot ist ja ebenfalls schon angefragt.

Das Vergleichsangebot sollen wir nachdem wir mit dem Installationsmeister am Freitag ein Treffen hatten in zwei Wochen vorliegen haben. Gleichzeitig erstellt  der auch das Alternativangebot, wenn wir die „In-Dach-Lösung“ umsetzen würden. Also weiter warten…

Montag, 17. September 2012

17. September 2012

Heute hatte ich einen Tag frei, vor allem um einige Termine mit Handwerkern abwickeln zu können.

Los ging es mit dem Heizungsbauer, der unsere Ölheizung gereinigt und durchgecheckt hat. Da die Heizperiode bevor steht wollten wir sicher sein, dass keine Überraschungen diesen Winter anstehen. Soweit man dies prüfen kann, ist alles in Ordnung.

Danach bin ich schnell zum Baumarkt und habe die Fräse wieder zurück gebracht. Ein Wochenende Fräsen kostet unter dem Strich 56 Euro. Falls man also dieses Gerät regelmäßig nutzen würde, sehr teuer, für einen einzelnen Einsatz aber vertretbar.

Nach telefonischer Rücksprache mit den Handwerkern blieb noch genug Zeit auch noch eine Ladung Bauschutt bei der Deponie abzugeben.

Nun gab es ein schnelles Mittagessen und schon war ein Handwerker da, der ein Angebot für die Installation einer Photovoltaikanlage abgeben will. Ja, ich weiß! Das habe ich jetzt schon oft genug hier eingetragen, aber leider habe ich bis heute noch kein richtiges Angebot vorliegen. Da kann ich doch nichts für!!!

Um zu den – vielleicht irgendwann eintreffenden – Angeboten der Photovoltaikanlage auch mal eine fachmännische Aussage zum Dach der Scheune zu bekommen, hatte ich für Nachmittags noch Besuch vom Dachdecker. Mit dem bin ich dann auf dem Heuboden rum und habe gezeigt bekommen, was an diesem Dach gegen die Installation einer Photovoltaikanlage spricht. Leider hat der Dachdecker ein paar deutliche Punkte gezeigt, die bisher auch den anderen „Experten“ entgangen sind. Also werde ich vom Dachdecker ein Angebot bekommen, was die Erneuerung des Daches kosten wird. Ob dies schon das Todesurteil für die Finanzierbarkeit der Photovoltaikanlage war, wird sich zeigen…
 
Zwischen und nach den Terminen habe ich am Hauseingang weitergemacht und die erste Stufe fertig und den Bereich dahinter mit Beton ausgegossen. Das Beet für den Weinstock habe ich dann kurz vor dem Dunkelwerden fertig bekommen. Da wir ja seit kurzem Besitzer eines Weinstockes sind (Danke an Harald und Sylvia!) ist dieser auch gleich in sein neues Domizil eingezogen.

Sonntag, 16. September 2012

16. September 2012

Nachdem gestern bereits das Ziel des Wochenende erreicht wurde, mussten wir heute erst einmal überlegen, was eigentlich noch zu tun war. Es ist uns nicht leichtgefallen aber wir haben noch was gefunden.

Ich habe angefangen vor der Haustür die Betonplatten zu entfernen. Darunter liegt noch eine ordentliche Schicht Beton, die ich mit dem neuen Vorschlaghammer zerbröseln durfte. Sinn des Ganzen ist es möglichst bald die Türschwelle mit Beton auszugießen, damit dort der Holzbalken verschwindet und der Estrich im Flur nicht mehr nass werden kann. Dafür musste zuerst eine Art Stufe oder Plattform vor der Tür entstehen. Es hat eine Zeit gedauert, bis Nadine und ich über die Größe und Form einig waren. Am Ende haben wir uns auf zwei Reihen große Pflasterstein geeinigt. Um diese morgen (ich habe einen Tag Urlaub) stabil setzen zu können habe ich heute alles vorbereitet.

Später habe ich noch in unserem Garten die Petersilie geerntet bevor der Herbst kommt. Da ich keine Lust hatte das Zeug bei diesem Wetter trocknen zu lassen, habe ich den Thermomix bis an den Rand vollgestopft mit dem Zeug. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber irgendwann war der ganze Topf voller gehäckselter, grüner Masse. Diese habe ich danach flach in einer großen Tupperdose verteilt und in den Gefrierschrank gestellt. Wenn mein Plan aufgeht, kann man sich später bei Bedarf ein Stück von der gefrorenen Platte abbrechen. Hat das schon mal jemand so gemacht? Wird das funktionieren?

 
 

 

Samstag, 15. September 2012

15. September 2012


Da wir in den letzten Tagen nicht wirklich weitergekommen sind, damit unseren Garten um die große Rasenfläche zu erweitern, stand genau das für dieses Wochenende auf dem Plan.

Damit der Plan aufgehen konnte, bin ich heute schon sehr früh aufgestanden und direkt zum Baumarkt gedüst. Dort habe ich das notwendige Zubehör für die Installation der Satellitenschüssel gekauft. Das hat zwar nichts mit der Rasenfläche zu tun, macht aber nichts. Wir haben nun ja eine große Leiter und können somit zumindest theoretisch die Schüssel aufs Dach bringen!

Viel wichtiger für die heutige Arbeit war die Gartenfräse, die ich mir ausgeliehen und auf dem Hänger verzurrt habe. 3,6 PS und eine Arbeitsbreit von ca. 50cm bei einer Arbeitstiefe von ca. 15 cm. Damit möchte ich die ganze Rasenfläche durchackern.

Bevor es damit losging wurde aber erst in Ruhe gefrühstückt. Nur ein gut gefüllter Magen kann auch ordentlich arbeiten. Danach habe ich dann zuerst mit Schaufel und Spitzhacke die Bereiche geebnet, die bisher noch gar nicht bearbeitet waren. Auch den Kompost habe ich noch in den letzen Ecken verteilt, so dass nun auf der ganzen Fläche ca. 2 Tonnen Kompost verteilt waren, die mit eingearbeitet werden sollen.

Dann habe ich die Fräse angeworfen und bin losgeknattert. Der Erfolg war ehrlich gesagt etwas mickrig. Die Fräse rannte voll Speed über die Fläche, ich hinter her und am Ende der ersten Bahn war fast nichts gefräst!

Da ich eine solche Fräse zum aller ersten Mal bediente, bzw. im Einsatz sah, war ich unschlüssig. War das Ding falsch eingestellt, bediene ich das Ding falsch oder war vielleicht alles richtig, aber meine Erwartungen waren einfach zu hoch?

Ich habe die verschiedenen Gänge – vorwärts und rückwärts – ausprobiert und plötzlich erkannt was das Problem war. Durch mein häufiges vor und zurück auf der selben Stelle, wurde die Erde in diesem Bereich sehr locker. Als ich dann beschloss die nächste Bahn zu fräsen, grub die Fräse sich bis auf die maximalen 15cm ein und fuhr so langsam und ackernd vor. Damit war das Problem geklärt. Der Boden war so verdichtet und voller Steine, das die Fräse einfach nicht richtig reinkommt beim ersten Versuch und deshalb auf dem Boden sozusagen nur fährt, statt zu fräsen.


Ich konnte also im langsamsten Vorwärtsgang eine Runde nach der anderen drehen. Dabei habe ich mich mit meinem ganzen Gewicht nach hinten gestemmt und so die Fräse gebremst. Dadurch hat die Fräse sich tiefer eingegraben. Da aber auch tausende von Steinen in der Erde waren, wurden die kleinen  nach oben gefördert und an den größeren ist die Fräse meist gescheitert. Die durfte ich mit der Hand ausgegraben. Nach dem die ganze Fläche einmal durchgeflügt war, habe ich den neuen breiten Rechen genommen und die Steine und Äste auf der Oberfläche zusammengeharkt. Nadine hat das Zeug dann Schubkarrenweise eingesammelt und nach hinten verfrachtet.


Danach kam wieder die Fräse. Der zweite Durchgang ging schon wesentlich einfacher. Die Fräse hat sich fast freiwillig tief in den Boden gewühlt und ich musste nur noch an einigen Stellen bremsen. Diese Stellen wurden dann auch gleich mehrmals bearbeitet, damit alles gleichmäßig locker wurde. Leider wurden aber wieder tausende von Steine nach oben geschmissen. Also wurde die ganze Fläche wieder abgerecht und einige Schubkarren voller Wurzeln und Steine eingesammelt.

Ich denke, dass wir diese Prozedur noch einige Male hätten wiederholen können, bis keine Steine mehr in den obersten 15cm Boden gewesen wären. Aber wir haben uns gefragt wozu eigentlich? Auf dieser Fläche soll Rasen wachsen. Der Boden war gut aufgelockert, der Kompost schön in den oberen 15cm verteilt und ab zu liegt vielleicht ein kleiner Stein in der Erde. Ich glaube das passt zum Anspruch einfach nur einen Rasen anzusäen.


Also wurde die Fräse auf dem Hänger verstaut und die Rasenfläche abschließend mit dem Rechen geebnet. Dann habe ich den Rasensamen in einen Eimer umgefüllt und die Körner per Hand verteilt. Dabei war ich etwas großzügiger als die Packungsbeilage empfohlen hat. Da ich nur ganz billigen Grassamen gekauft hatte, wollte ich vielleicht durch eine leichte Überdosierung wieder einen Ausgleich zum Markengrassamen erzielen. Aber das werden wir erst sehen, wenn das Gras aufgeht.

Nachdem alles verteilt war, habe ich den Samen ein wenig eingerecht. Das habe ich getan, indem ich den Rechen vor mir her geschoben habe und überall einmal lang gegangen bin. Damit die Vögel nicht alles wieder einsammeln, was ich verteilt habe, musste die Erde noch angedrückt werden. Dafür habe ich die Rasenwalze benutzt, die wir schon beim letzten Besuch von meinen Eltern ausgeliehen haben. Die Walze wiegt geschätzte 40-50 kg (gefüllt mit Sand) und ist ungefähr 50cm breit. Mit dieser Walze bin ich die ganze Fläche zweimal abgegangen. Ich hätte mal mitzählen sollen, wie oft ich heute auf dieser Fläche hin und hergelaufen bin…

Zu guter Letzt habe ich den Rasensprenger angestellt und alles kräftig gewässert. Nun heißt es abwarten und hoffen dass alles aufgeht. Ach ja, es bleibt zu erwähnen, dass eine Arbeit auf der Fläche noch offen ist. Das Drainagerohr entlang des alten Schweinestallt muss noch eingebuddelt werden, aber da warten wir auf den nächsten Besuch des Baggers…

Freitag, 14. September 2012

Schlafzimmer Teil 1 - Der Beginn der endgültigen Renovierung


Die letzten Tage war wenig Zeit, um sich um die Renovierung zu kümmern. Lediglich einen Anhänger voll mit Bauschutt, den wir aus der Erde des zukünftigen Rasenstückes sortiert haben, konnte ich am Wochenende bei der Deponie abgeben. Zwischendurch haben wir noch ein bisschen die Rasenfläche geebnet, aber da fehlt noch immer Einiges.

Was wir noch geschafft haben, ist es ein neues Projekt zu eröffnen. Im Winter möchten wir ganz gerne in unserem Schlafzimmer auch eine Heizung haben. Den letzten Winter haben wir zwar auch überstanden, stellenweise aber auch nur, weil wir mit einem elektrischen Heizgebläse nachgeholfen haben. Das würden wir uns diesen Winter gerne sparen. Dafür möchten wir das Schlafzimmer auch mit einer Wandheizung ausrüsten und bei dieser Gelegenheit natürlich auch die Wände Tapezieren, Fensterbänke einbauen, Fußleisten anbringen und so weiter. Als ersten Schritt haben wir am Mittwoch das Angebot vom Heizungsbauer bekommen.

 
Ansonsten gibt es noch was Neues bei uns. Seit Mittwoch können wir in neue, bisher unerreichbare Höhen vordringen. Dank der großen ausziehbaren und aufstellbaren Leiter, sind auch Arbeiten in bis zu neun Metern möglich.

Mittwoch, 5. September 2012

3. bis 5. September 2012

Nach der Arbeit mussten wir uns der Verarbeitung des Holundersaftes widmen. Wie bereits gesagt, pur schmeckt der Saft überhaupt nicht. Was hilft ist auf jeden Fall Zucker!  Viel Zucker!!

Zuerst haben wir Holundergelee mit Apfelsaft gemacht. Dann ein paar Gläser Holundergelee mit Orangensaft. Dann ein paar Liter Holunderlikör. Einige Liter haben wir als Sirup eingekocht. Zum ersten Mal hat Nadine auch ein Rezept ausprobiert, um einen Holunder-Balsamico-Essig zu kochen. Das hat wirklich ordentlich in der Nase gebizzelt, als der Essig aufgekocht wurde. Genauere Infos zu den Rezepten gibt es bei Nadine auf dem Blog oder auf Anfrage. Irgendwann später hat Nadine für die ganzen Flaschen und Gläser noch Etiketten ausgestanzt und beschriftet. Die Kisten mit den Sirup-Flaschen sind nun die ersten selbstproduzierten Lebensmittel, die in unserem Lagerkeller in der Scheune eingelagert werden. Ob die Bedingungen dort im Keller nun so gut sind, wie ich bisher behauptet habe, werden wir sehen, wenn wir nächsten Sommer immer noch Sirup trinken können…

 

Sonntag, 2. September 2012

2. September 2012

Der heutige Tag sollte nicht ganz so anstrengen wie die Steinschlepperei von gestern werden. Begonnen habe ich nach dem gemütlichen Frühstück mit der zweiten Ernter von Holunderbeeren in diesem Jahr. Da hinten im Garten viel mehr Holunder wächst als wir brauchen können, habe ich mir die Ernte leicht gemacht und einfach den Busch Ast für Ast abgesägt. Dann kann man die Beeren einsammeln, ohne sich umständlich danach strecken zu müssen. Der Busch sah zwar danach ziemlich gerupft aus, macht aber nichts. Denn, falls wir irgendwann dazu kommen, wenn wir hinten den Gartenplan umsetzen, muss der Busch sowieso anderen leckeren Pflanzen weichen.


Nadine hat sich nach meiner Ernte an die mühselige aber nicht wirklich anstrengende Arbeit begeben und die Holunderbeeren von den Stilen befreit. Das hat insgesamt ca. fünf Stunden gedauert. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, ob das wirklich nötig ist. Man hört in der Regel, dass der Saft bitter wird, wenn man die Stile dran lassen würde. Es gibt aber auch Menschen im Internet, die das als Unnötig bezeichnen und keinen Unterschied schmecken können. Was stimmt denn nun? Wenn ich mir überlege, dass wir für unsere diesjährige Ernte ungefähr zehn Arbeitsstunden investiert haben, nur damit die Stile ab sind, komme ich zu dem Schluss, dass wir im nächsten Jahr ganz einfach beide Varianten vergleichen werden!

Während Nadine gepult hat, habe ich das gestern gesägte Holz in die Null-Euro-Scheune transportiert und aufgeschichtet. Gespalten habe ich noch nichts. Dafür gibt es eine Menge Gründe:

1.       Ich habe keine Spaltaxt

2.       Ich habe keinen geeigneten Hauklotz

3.       Ich habe keinen funktionsfähigen Ofen, in dem ich das Holz verbrennen könnte

Warum ich das Holz überhaupt in die Scheune gebracht habe ist da wohl eher die richtige Frage. Aber da es dem Rasenprojekt im Weg lag und außerdem draußen einfach nur weggammeln würde, ist es in der Scheune besser aufgehoben. Außerdem sieht das auch noch ganz nett aus!

Dann habe ich bei der Verarbeitung der Holunderernte geholfen. Aus den fertig gepulten Beeren haben wir Saft gekocht. Holundersaft schmeckt pur übrigens fürchterlich. Da muss in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch was mit passieren.

Samstag, 1. September 2012

01. September 2012

Auch dieses Wochenende geht es weiter, damit wir unseren Garten noch vor dem Winter etwas grüner bekommen. Wir sind zur Zeit damit beschäftigt die Rasenfläche auf der linken Hofhälfte vorzubereiten. Da immer noch Steine von dem alten Hofpflasterunter der obersten Erdschicht liegen, ging es auch genau damit weiter. Erde wegschaufeln, Stein mit Spitzhacke lockern, Steine in Schubkarre werfen und dann alles hinten im Garten auf den großen Haufen kippen.

Das Thema konnten wir aber tatsächlich heute abschließen. Alle Steine – von dieser Hofseite – sind weg! Immer wieder spannend ist in diesem Zusammenhang auch die Frage: Was machen wir eigentlich mit dem großen Haufen Bruchsteine der mittlerweile hinten liegt? Wir werden sehen. Kommt Zeit – kommt Rat!

Dann habe ich noch einen weiteren Stein ausgegraben und mit vereinten Kräften und unter Verwendung von langen Hebeln und unserer ganzen Kraft konnten wir das gute Stück bergen, ohne dass ich es zerstören musste. Falls wir also irgendwann als Bildhauer aktiv werden wollen, haben wir schon mal einen großen Sandstein im Garten liegen. Auch hier stellt sich die Frage nach dem Nutzen, aber man wird sehen.

 
Danach habe ich dann die Kettensäge rausgeholt und die Baumstämme, die auch noch auf der zukünftigen Rasenfläche lagen, auf handliche Stücke gesägt. Dafür konnte ich sogar noch den alten Sägebock, den wir gemeinsam mit dem Haus gekauft haben verwenden. Ich dachte anfangs zwar, dass die Holzwürmer bereits alles Gute aus dem Holz herausgeholt haben, aber dem war ausnahmsweise nicht so. Da es dann Abends aber zu spät wurde sind alle Holzstücke einfach liegen geblieben. Schließlich muss morgen ja auch noch was zu tun sein…