Freitag, 31. August 2012

29. bis 31. August 2012

Nach dem Trubel der letzten Tage kehrte nun bis zum Wochenende etwas Ruhe ein. Lediglich an einem Abend bekamen wir Besuch um nun tatsächlich das erste echte Angebot für die Installation einer Photovoltaik-Anlage zu bekommen. Leider war im Angebot die falsche Dachfläche berücksichtigt. Das war aber ganz eindeutig mein Fehler. Ich habe die Länge um fünf Meter zu kurz angegeben, das macht natürlich schon Einiges aus.  Nun haben wir also doch kein passendes Angebot vorliegen. Interessant ist aber die Darstellung der beiden Varianten. Zunächst gibt es das klassische System, wie es fast überall verbaut ist und dann als Alternative ein „In-Dach-System“. Dabei gibt es sozusagen kein Dachziegel mehr, sondern nur noch die PV-Module. Da bei unserer Scheune noch nicht ganz sicher ist, ob das aktuelle Dach die Photovoltaikanlage überleben wird, müssen wir das wohl prüfen. Natürlich muss ich auch alles noch einmal mit dem Zimmermann unseres Vertrauens durchgehen.

Wir vereinbaren für nächste Woche einen Besuch des Installationsmeisters, der aus Sicht der Photovoltaikinstallation das Dach prüfen wird. Dann können wir die zu wählende Variante festlegen.

Dienstag, 28. August 2012

27. und 28. August 2012


Bevor Nadines Eltern am Dienstag wieder in die Heimat aufgebrochen sind, hat Wolfi den Brunnenrau noch fast fertig bekommen. Aber nur fast:

Erstens ist das bei mir ja auch immer so, dass ich mir was vornehme, was dann hinterher doch viel mehr Arbeit ist, als ich dachte. Ich bin nur froh, dass ich nicht der Einzige bin, dem das manchmal so geht.

Zweitens gab es wirklich gute Gründe. Das Wetter war so gut, dass man in dem kleinen Raum überhaupt nicht richtig arbeiten konnte!

Drittens fehlt eigentlich nicht mehr so viel. Wenn man großzügig wäre, könnte man das Ganze sogar „fertig“ nennen.

Wolfi hat also noch den Fußboden des Raumes mit Estrich geebnet und bei dieser Gelegenheit auch eine Isolierung der Brunnenabdeckung vorgenommen. Dann hat er begonnen die Treppe von unten zu isolieren und hat für die Tür den hinteren Anschlag befestigt. Alles Weitere könnte ich auch machen, oder ich warte bis Wolfi wiederkommt? Was ist, wenn er erst im Frühjahr wieder kommt? Wenn ich Zeit habe, werde ich es vielleicht auch vorher schaffen…

Wir sind jedenfalls sehr froh, dass Anka und Wolfi auch nach 15 Monaten immer noch zu uns kommen und jedes Mal wieder voller Tatendrang die ganze Zeit eigentlich nur arbeiten, statt auch mal ein paar Tage Urlaub zu machen. Unsere Gegend soll recht schön sein – sagen die Anderen…

Sonntag, 26. August 2012

26. August 2012

Da ja heute Sonntag ist und wir gestern auch eigentlich genug getan haben, wurde heute etwas weniger gearbeitet. Außerdem haben wir auch meine Eltern wieder verabschiedet. Der Sommerurlaub neigt sich dem Ende und wir sind mal wieder froh, dass trotz Urlaub noch Zeit und sogar ein wenig Lust vorhanden war, an unserem Großprojekt mitzuarbeiten. Danke!

Nachdem die beiden unterwegs waren, haben Nadine und ich die restliche Gardinen fürs Wohnzimmer fertig gemacht und aufgehängt. Das macht wirklich keinen Spaß. Die Halterungen sind zu frickelig, der Wasserdampf des Bügeleisens sorgt für 100% Luftfeuchhtigkeit und so weiter. Bei dieser Arbeit könnte ich die ganze Zeit meckern. Aber immerhin haben wir es dann irgendwann geschafft und alle Gardinen – die wir bisher schon haben, schließlich fehlen ja noch die Durchsichtigen – sind aufgehängt.


Ich habe nachmittags nur ein einen weiteren Teil des Erdhaufens von Steinen befreit und verteilt. Ziel des Ganzen war es eigentlich nur wieder altes Pflaster freizulegen, damit Nadine in der nächsten Woche was zu tun hat, wenn sie vor mir von der Arbeit kommt…


Wolfi hat heute am Tor der Tenne weiter gemacht. Das Tor ist nun deutlich stabiler und im unteren Bereich sind alle Bretter getauscht. Eigentlich könnte man auch alle Bretter im oberen Bereich mal erneuern, aber irgendwann ist dann ja auch mal gut. Den Rest des Tores können wir auch noch nächstes oder irgendein anderes Jahr mal reparieren. Das Tor ist jedenfalls wieder vollständig und wird auch in den nächsten Jahren nicht auseinanderfallen! Nur richtig verschließen können wir es heute noch nicht. Da das ganze Tor nun wieder rechtwinklig in seinen Angeln hängt, passt der Riegel am Boden nicht mehr. Da die passenden Schlüsselschrauben nicht in meiner Sammlung sind, muss ich morgen erst einmal in den Baumarkt…


Als ich dann nach dem Duschen im Wohnzimmer auf die Couch falle, fällt mir auch ganz nebenbei auf, dass Anka den ganzen Tag heimlich Gläser abgewaschen und in unseren Wohnzimmerschränken verstaut hat. Das war tagsüber gar nicht aufgefallen.

Samstag, 25. August 2012

25. August 2012


Obwohl  es natürlich immer noch zu warm ist, wurde der Samstag wieder intensiv genutzt. Um unseren Hof irgendwann grün zu bekommen waren wir im Einsatz. Nadine hat unermüdlich das alte, kaputte Pflaster gelockert und in die Schubkarre geworfen. Ich habe die Schubkarre dann hinten im  Garte wieder ausgelehrt. Immer während Nadine die Karre wieder gefüllt hat, konnte ich die noch in diese Bereich liegenden Erdhaufen von Steinen befreien. Gemeinsam mit meiner Mutter habe ich dann die Erde verteilt. Und zwischendurch immer wieder der Ruf von Nadine, dass die Karre voll sei! Trotzdem sind wir damit nicht fertig geworden und haben immer noch Steine und Erdhaufen da liegen, als unsere Arme abends lang sind. Ein Grund dafür könnte auch gewesen sein, dass ich einen Stein schnell beiseite räumen wollte, der etwas fester im Boden saß. Ich habe also die Spitzhacke angesetzt und siehe da: Nichts passiert. Der Stein, von dem man nur eine kleine Ecke sehen kann, bewegt sich überhaupt nicht. Also fange ich an zu graben. Der Stein wird länger und breiter. Beim nächsten Versuch mit der Spitzhacke bewegt sich der Stein ein Stück zur Seite. Ein dunkler Spalt wird sichtbar. Ich versuche den Spalt it der Schaufel etwas zu vergößern, wobei ich prommpt die Schaufel loslasse und sie fast bis komlett in dem Spalt verschwindet. Das Foto ist etwas später gemacht, da ist das Loch schon etwas zugerutscht.
Obwohl ich natürlich neugierig bin und wissen möchte was ich nun schon wieder gefunden habe, überlege ich aber auch kurz, ob ich den Stein nicht einfach mit Erde abdecken sollte, Gras einsehen und das Ganze schnell wieder vergessen sollte. Aber dass wir im Garten noch eine neue Chance auf den Schatz - den wir ja schon an diversen Stellen vermutet hatten - geboten bekommen, müssen wir doch nutzen:
 Ich grabe also weiter.
Da ich den großen Stein aber auch nicht bewegt bekomme, als ich noch tiefer gegraben hatte, habe ich mit dem großen Hammer auf den Stein eingedroschen und ihn Stückweise aus dem Loch geholt. Am Ende hatte ich einen Sandstein von ca. 1,6 Metern Länge, 50cm Breite und einer Dicke von 15 bis 20 cm in mehrere Stcke zerlegt und geborgen. Da die Bruchkanten schön bunt aussahen, sind die Steine direkt zur Deko in unserem neuen Beet gelandet. Aber nun zurück zu unserem Loch im Garten:
 Bei gennauerem Hinsehen, konnte man erkennen, dass es entweder ein alter Brunnen oder eine Grube gewesen sein muss. Tief war das Ganze nicht mehr. Ca. einen halben Meter in der einen Ecke, der Rest war schon zugeschüttet oder zugefallen. Da an dieser Stelle auch ringsherum die Bäume standen, ist nicht gaz klar, ob das absichtlich zugeschüttet wurde, oder ob die Wurzeln in den letzten 30 Jahren alles zerdrückt haben.
 Einen Schatz haben wir übrigens auch dieses Mal nicht gefunden...
Papa hat seine Tagesaufgabe aber am Ende tatsächlich erfüllt und konnte die Steinumrandung für die Rasenfläche fertig bekommen. Damit war er aber auch wirklich der Einzige, denn Wolfi hat zwar auch den ganzen Tag an unserem großen Tor zur Tenne gearbeitet, wird aber mindestens noch einen Tag brauchen, bis das Tor fertig ist. Das ist aber auch kein Wunder, denn wie man auf dem Foto sieht, wählt Wolfi auch nicht gerade den einfachsten Weg um die tragenden Balken zu befestigen. Da aber die morschen alten Balken auch entsrechend verzapft waren, wollte er alles genauso wieder zusammen bauen.

 
Zum Glück war Anka aber den ganzen Tag nicht in die Renovierungsarbeiten eingebunden. Denn so brauchten wir uns nicht ums Einkaufen kümmern und wurden ständig optimal mit allem was das Herz begehrte versorgt…
 

Freitag, 24. August 2012

23. bis 24. August 2012


Da es immer noch viel zu warm war für die Arbeit im Brunnenraum hat sich Wolfi eine neue Aufgabe gesucht, die er im Schatten bewältigen konnte. Bei uns ist es nicht wirklich schwer neue Arbeiten zu finden. Auch Wolfi ist fündig geworden und wollte das Brett erneuern, dass im Frühjahr unten am Tor zur Tenne abgerissen ist. Dafür musste er natürlich erst einmal in den klimatisierten Baumarkt, um das notwendige Holz zu kaufen. Das Holz wurde zugesägt, gestrichen und festgeschraubt. Festschrauben ging aber nicht wirklich, denn der untere Balken des Tores war morsch! Bei weiteren Prüfungen zeigte sich noch eine Reihe von morschen Brettern und Balken. Das konnte Wolfi natürlich so nicht lassen und am nächsten Tag ging es wieder in den Baumarkt. Der Kofferraum wurde mit Holz beladen und Wolfi fing an das Tor zu reparieren.



 
Um unsere Rasenfläche auf der linken Hofseite dieses Jahr noch irgendwann fertig zu bekommen, hat mein Vater schon mal den Randstein gelegt. Besser gesagt zwei Reihen Steine. Diese sollen irgendwann mal den Übergang von Rasen zum Pflaster darstellen. Nun haben wir bereits die richtige Höhe über die gesamte Länge markiert und können die Rasenfläche einebnen.


Leider musste ich aber auch einen herben Rückschlag erleiden! Wie geplant, sind Nadine und Anka unterwegs gewesen um die noch fehlenden Gardinen, bzw. Stoffe auszusuchen. Je nachdem, was damit dann noch passieren muss, will Anka in den nächsten Tagen  die Nähmaschine zum glühen bringen. Doch, was bringen die beiden nach einem mehrstündigen Einkauf mit? – NICHTS! Nadine hat leider keine passenden Stoffe gefunden. Also ist das Thema doch noch nicht vorbei…

Mittwoch, 22. August 2012

20. bis 22. August 2012


Obwohl Nadine und ich arbeiten mussten, wurde in unserem Haus weiter gewerkelt. Die Mütter haben die restlichen Holunderbeeren von gestern zu Saft aufgekocht und in Flaschen abgefüllt. Da die Büsche im hinteren Garten noch Beeren ohne Ende haben, werden wir bestimmt noch einmal später darauf eingehen.

Wolfi hat die Kappsäge erneut auseinander gebaut und nun mit den richtigen Ersatzteilen wieder zusammengebaut. Danach hat er im Brunnenraum weitergemacht. Bei seinem letzten Besuch mussten die Arbeiten dort leider unterbrochen werden. Diesmal hat er die Löcher in der Wand zugemauert und dann die ganze Wand verputzt. Da es aber immer noch so unangenehm warm war, tat jede Art von Arbeit fast weh.

Ich habe nach der Arbeit noch einen Hänger voll Komposterde mitgebracht. Die erste Hälfte der Erde haben wir direkt in das neue Beet an der Scheune geschaufelt. Die neuen Blumen, die wir letztens gekauft haben, konnten dann auch eingepflanzt werden.

Außerdem hat nun die alte Tür aus dem oberen Flur mit den Glaseinsätzen endlich einen Platz gefunden. Nachdem wir die Tür zuerst in den Flur unten vor dem Bad einbauen wollten, wurde dann überlegt die Küchentür auszutauschen. Das wurde nichts, also haben wir überlegt die Tür ins Wohnzimmer einzubauen. Aber da dort bereits eine alte schöne Tür eingebaut ist, haben wir wieder umgeplant. Nun hat Wolfi die Tür in den Flur zum Anbau eingebaut. Noch ist die Tür nicht unverrückbar fest. Falls wir uns für einen anderen Ort entscheiden, kann man die Tür wieder abnehmen.

Obwohl wir in den letzten Tagen unseren tierischen Besucher in der Null-Euro-Scheune nicht mehr gesehen haben, hat mein Vater als Vorsichtsmaßnahme zwei Rahmen gebaut und mit altem Kaninchendraht bespannt. Diese liegen von nun an unter unseren Autos. Angeblich soll das sehr gut gegen Marderschäden helfen. Wir werden sehen…

Sonntag, 19. August 2012

18. und 19. August 2012


Das bisher wärmste Wochenende liegt hinter uns. Das Thermometer im Garten stand in der Sonne und hat schon lange vor Mittag den maximal möglichen Wert von 50 Grad Celsius angezeigt. Bei dem Wetter war an körperliche Arbeit im Garten oder auf dem Hof nicht zu denken.


Am Samstag haben wir die klimatisierten Räume von Baumärkten und Gardinenläden durchkämmt. Im Baumarkt haben wir nach Allem möglichen gesucht aber haben am Ende nur einige Pflanzen für das neue Beet mitgenommen. Danach haben wir mal wieder Gardinen gesucht. Für das Wohnzimmer fehlen immer noch die durchsichtigen Vorhänge. Trotz ewigem Gesuche und stundenlangem Gestöbere haben wir wieder nicht das Richtige gefunden. Ich hoffe dass die Gardinengeschichte irgendwann ein Ende nimmt…

Sonntag haben wir etwas früher begonnen und haben somit bevor es richtig heiß wurde schon im hinteren Garten einen Mörtelkübel voll Holunderbeeren geerntet. Im Schatten sitzend hat meine Mutter dann die ganzen Beeren dann von den Stielen abgepult und am Abend konnte der erste Liter Holundersaft abgefüllt werden. Es ist aber noch eine große Schüssel Beeren da, die morgen versaftet werden soll.

Dann haben wir noch die Null-Euro-Scheune aufgeräumt bis unser Auto wieder vernünftig dort stehen kann. Wir mussten nämlich dringend Platz auf dem Hof schaffen, da heute Nadines Eltern auch noch eintreffen werden. Wir sind gerade fertig geworden und haben unser Auto vorgefahren, als das Hoftor auch schon aufgeht und sie da sind. Als letzte sinnvolle Handlung des Tages haben wir noch den Kühlschrank der Vorbesitzerin aus der Kuhkapelle geräumt. Der stand natürlich in der hintersten Ecke, aber wir hatten ja ein gemeinsames Ziel: Ein kaltes Bier zum Abendessen! Also haben wir alles aus dem Weg geräumt und den Kühlschrank in der Null-Euro-Scheune aufgebaut. Bei so vielen Leuten und diesen Temperaturen kommen wir mit unserem normalen Kühlschrank nicht aus. Aber am Ende war das Bier dann kalt und der Abend gerettet…

 

Freitag, 17. August 2012

17. August 2012


Obwohl heute Freitag ist, muss ich nicht zur Arbeit. Ich habe mir einen Tag Urlaub nehmen können, um auch mich von dem vielen Stress zu erholen J. Das hätte allerdings nur geklappt, wenn ich Nadine nichts davon erzählt hätte. Da Nadine das aber wusste und der Zufall ein wenig mitgeholfen hat, habe ich um 8:30 Uhr den ersten Termin. Es hat sich der dritte Anbieter von Photovoltaikanlagen bei uns gemeldet. Er möchte uns ein Angebot unterbreiten und hat daher unser Scheunendach besichtigt. Irgendwie hat er das gleiche erzählt, wie seine beiden Vorgänger und hat sich nach einer Stunde Gesprächsdauer verabschiedet – zuversichtlich uns bald ein gutes Angebot zu unterbreiten. Seine Zuversicht konnten wir ehrlich gesagt nicht teilen. Nachdem ich bereits am 20. Juni  die Anfrage gestartet hatte und nachdem ich zwei Anbieter bei uns hatte nicht ein einziges Wort mehr von denen gehört habe, seit deren Besuch, habe ich kein großes Vertrauen mehr in diese Branche…

Direkt im Anschluss an diesen Termin ist der Bezirksschornsteinfeger zum Kehren der Schornsteinfeger und zur Durchführung der Feuerstättenschau erschienen.

Ich war gerüstet. Ich hatte mir genau überlegt mit welchen Argumenten ich die unbegründeten Vorwürfe des unsympathischen Paragraphenreiters abschmettern wollte. Ich habe im Internet recherchiert und mich mit Bestandsschutzregelungen für alte Häuser beschäftig. Ich kenne die Übergangsregelungen der Bundesimmisionsschutzverordnung. Ich habe anhand von Negativbeispielen aus dem Internet alle verdächtigen oder auffälligen Dinge aufgeräumt. Der Bezirksschornsteinfeger wurde also erwartet!

Und dann das! Der Mann war nett, sympathisch und hilfsbereit. Er erklärte mir alles über die Bestandsschutzregelungen, in die er auch direkt unser Haus einordnete. Er führte geduldig die Regelungen Bundesimmisionsschutzordnung aus und besichtigte mit mir vom Kachelofen bis zum Schornstein das ganze Haus. Es gab überhaupt nichts zu diskutieren! Aber leider gab es trotzdem schlechte Nachrichten. Um es kurz zu machen: Wir können und dürfen den Ofen nicht mehr verwenden, bis einige teure und aufwendige Reparaturen erfolgt sind. Die Begründung für diese Entscheidung ist aber auch naheliegend und einleuchtend. Wir werden uns auch freiwillig dran halten. Schlimmster Punkt ist sicherlich der große Riss im Schornstein. Im oberen Bereich direkt unter dem Dachfirst kann man quasi durch den Schornstein durchschauen. Das ist zwar im Normalbetrieb nicht tragisch, da das ganze soweit oben ist und der Zug trotzdem aufgebaut wird. Sollte es jedoch einmal zu einem Schornsteinbrand kommen, dann wird unser Dachstuhl mit Sicherheit auch in Flammen stehen. Ich finde das ist ein guter Grund auf den Schornsteinfeger zu hören. Außerdem ist der Kamin krumm und im oberen Bereich viel zu groß für nur einen Ofen. Wir werden also eine Sanierung mit Edelstahlrohr durchführen müssen. Das erschlägt dann auch gleich die mangelhafte Isolierung des Schornsteins zum Deckengebälk. Als dritten Mangelpunkt behebt das Edelstahlrohr auch die noch existierende Räucherkammer. Diese soll nämlich in Richtung Schornstein zugemauert werden.  Und zu guter Letzt läuft die gültige Übergangsregelung für unseren Ofen nur noch bis 2015. Das wird also ein teures Vergnügen. Wenn man sich vor dem Kauf des Hauses so tief in die Details begeben hätte, dann wäre sicherlich noch eine Verhandlungsrunde über den Kaufpreis nötig gewesen. Das Thema ist allerdings durch und wir werden diesen Winter nicht mit Holz heizen…

Danach konnte ich dann zumindest noch ein bisschen meinen Urlaubtag genießen und habe ein gemütliches zweites Frühstück mit einen Eltern drangehängt. Gemeinsam mit einem Vater habe ich danach die Bruchsteinmauer um das Beet fertig stellen können. Es war ziemlich anstrengend und schweißtreibendend, aber am Ende des Tages war auch das endlich geschafft.

 

Donnerstag, 16. August 2012

13. bis 16. August 2012


Eine Woche ohne Engagement und Einsatz liegt hinter uns. Wir waren faul und ohne Motivtion! Wir haben tatsächlich 4 Tage nichts im Haus gebaut oder verbessert. Dafür sind meine Eltern eingetroffen um ihren Sommerurlaub bei uns zu verbringen. Vielleicht gibt es in den nächsten Tagen dafür einen schnelleren Fortschritt…
Donnerstag Abend haben wir aber wieder einen neuen tierischen Mitbewohner entdeckt. Zu Beginn der Dämmerung huschte ein katzenähnliches Vieh über das Dach der Null-Euro-Scheune. Zunächst diskutierten wir also ob es denn nun eine Katze war. Dann kam das Tier zurück und verschwand in der Null-Euro-Scheune. Da konnten wir alle sehen, dass es sich sicher um einen Marder handelte! Als ich versuchte den Marder zu fotographieren, war er aber auch schon wieder weg. Soll man sich nun freuen, dass sich auch Marder bei uns wohlfühlen, oder sollte man sich ärgern, dass ein tierischer Autoschlauchvernichter ausgerechnet in der Garage auf Jagd geht?

Sonntag, 12. August 2012

12. August 2012


Heute ist es endlich soweit. Wir werden in unser Wohnzimmer „einziehen“! Vorher galt es noch die Schiebegardinen aufzuhängen. Die roten Vorhänge hatte Nadine ja bereits gebügelt und aufgefädelt. Bei den Schiebegardinen muss ich mal feststellen, dass ich ein wenig enttäuscht war vom berühmten schwedischen Möbelhaus. Die Stoffbahnen in die Schienen zu fummeln kostet wirklich Nerven. Die Installation dauert mal wieder länger als gedacht. Aber irgendwann müssen wir das Ganze unterbrechen. Die Bügelstärke ist alle. Wir haben die Hälfte der Schiebevorhänge fertig und ohne Stärke sind die viel zu faltig. Ich muss noch erwähnen, dass uns noch eine Sorte Gardinen fehlen. Nadines „Konzept“ sieht rote Vorhänge vor, hinter denen sandfarbenen, blickdichte Schiebegardinen hängen und in der dritten Reihe werden sich fast durchsichtige, weiße Schiebegardinen vor die Fenster schieben. Die durchsichtigen Gardinen haben wir bisher aber noch nicht gefunden. Aber im ersten Schritt geht das auch ohne.

Danach wurde ordentlich durchgewischt und dann konnten die Möbel vom Esszimmer ins Wohnzimmer getragen werden. Wirklich getragen haben wir die Sofateile allerdings nicht. Es war mehr ein Schieben und drücken und bis alles im Wohnzimmer angekommen war, waren Nadine und ich ganz gut durchgeschwitzt. Leider passt das Sofa aus der alten Wohnung nicht so richtig in das neue Wohnzimmer. Farblich ist das schon gut, aber die Form passt einfach nicht. Egal, wir sind total glücklich und haben den Abend vor dem Fernseher verbracht. Da ich die Satellitenschüssel noch nicht installiert habe, konnten wir nur DVD sehen, aber wir haben einen Abend verbracht, wie ihn wohl die Mehrzahl aller Deutschen als ganz normal bezeichnen würde. Für uns war es nach 16 Monaten Renovierung ein richtiges Erlebnis!

 

Samstag, 11. August 2012

11. August 2012


Der Tag begann herrlich nur etwas früh für einen Samstag. Bereits kurz nachdem der Baumarkt geöffnet hatte, war ich da. Das Wetter war schön und ich hatte ewig Zeit und keinen Stress, da Nadine sowieso den ganzen Tag arbeiten musste. Also bin ich erst einmal jeden Gang abgelaufen und habe in Ruhe nach allem möglichen Nützlichen und Unnötigen geschaut. Dabei habe ich mich mit einigen Utensilien für meine spätere Werkstatt eingedeckt. Also konkret gab es eine Lochwand mit Haltern und ganz viele Sichtboxen auf Wandschienen. Wenn ich das alles fertig habe, werde ich auch mal ein Foto einstellen. Außer diesen - zur Zeit eher zu den unnötigen Dingen – gab es noch einige Blumen für das neue Beet zwischen Kuhkapelle und Tenne. Nun muss ich nur noch nach Hause und das Beet überhaupt einmal fertig bekommen.

Zu Hause angekommen habe ich direkt das Silikon (der eigentliche Grund für den Baumarktbesuch) eingesetzt und die letzten Ecken der Fußleisten verschmiert. Damit war das Wohnzimmer dann bis auf die Gardinen fertig. Morgen wird „umgezogen“…

Danach ging es dann tatsächlich an das Beet. Die Blumen stehen ja schon daneben… Vom Prinzip ist es wie immer. Ich habe den ganzen Tag daran gearbeitet die Bruchsteinmauer fertig zu bekommen, ich bin nicht fertig geworden und nehme mir deshalb für Morgen erneut viel zu viel vor. Ich glaube das wird sich nie mehr ändern…

Da ich immer noch auf mich alleine gestellt war, gab es dann Abendbrot von Gegenüber…

Freitag, 10. August 2012

06. bis 10. August 2012


Eine normale Arbeitswoche liegt hinter uns. Abends haben wir uns mit unserem Wohnzimmer beschäftigt. Eigentlich wollten wir ja letztes Wochenende das neue Zimmer beziehen, aber da war ich mal wieder zu optimistisch. Also haben wir jeden Abend ein kleines Stück geschafft. Die ersten Vorhänge wurden gebügelt und aufgehängt, die Ecken und Nischen der Fenster wurden abgespritzt. Kanten gereinigt, Scharniere geputzt. Die ganze Acrylkante über der Fußleiste an der roten Wand musste ich noch zweimal mit der roten Farbe übermalen, da das vorher einfach doof aus sah.  Irgendwann war dann das Silicon in Caramel-Farbe alle und ich konnte die letzte kleine Ecke nicht mehr fertig machen. Am Wochenende werde ich dann die Zeit finden und die restlichen Dinge kaufen, verarbeiten und hoffentlich schaffen wir dann den „Umzug“…

 
 
 

Sonntag, 5. August 2012

05. August 2012


Den heutigen Tag haben wir insgesamt ruhiger angehen lassen.  Wir hatten auch keine Lust an der Bruchsteinmauer  im Garten weiter zu machen, daher haben wir nur einige Kleinigkeiten im Wohnzimmer gemacht. Das letzte Stück Gardinenstange wurde befestigt.



Einige Stücke Fußleiste festgeklebt. Einige Meter Fußleisten mit caramel-farbenen Silicon abgespritzt. Hier ein Bischen und da ein Bisschen. Natürlich aber auch ein wenig Couching… Ist ja schließlich Sonntag!!

 

Samstag, 4. August 2012

04. August 2012

Es war bitter nötig heute endlich mal wieder richtig auszuschlafen. Das ging auch so gut, dass wir es gerade noch geschafft haben, unseren Anhänger mit Bauschutt kurz vor Torschluss auf den Wertstoffhof zu schieben. Dort habe ich schnell die gesammelten Steine und Betonbrocken in den Container gekippt und schon waren wir wieder weg.

Zu Hause haben wir dann im Wohnzimmer weiter gemacht. Das letzte Stück Gardinenstange wurde montiert und einige Meter Silikon und Acryl habe ich auch noch gezogen. Morgen müsste das tatsächlich fertig werden.

Da es in der Sonne einfach zu warm war um körperlich zu arbeiten, haben wir uns nachmittgs in der kühlen Kuhkapelle und in der Tenne aufgehalten. Dort haben wir alle Dinge, die mit Elektro-verkabelung zu tun haben in einen der drei neuen Schränke geräumt. Einen Schrank haben wir noch frei. Mal überlegen was wir da unterbringen können…

Nachdem die Sonne hinter dem Nachbarhaus verschwunden war, konnten wir auch wieder an unserer Bruchsteinmauer zwischen Kuhkapelle und Tenne weitermachen. Nadine hat Mixi gefüttert  und Steine in das Mörtelbett gesetzt. Ich habe noch einen Teil des Gemisches Erde / Steine, dass unser Nachbar aus dem Graben gebaggert hatte, sortiert und in die Erde ins zukünftige Beet geschaufelt, während die Steine in Kübeln und Eimer auf die Tour zum Wertstoffhof nächste Woche warten. Immerhin den untersten Ring haben wir nun fertig. Vielleicht machen wir morgen weiter. So laut ist Mixi eigentlich gar nicht, müsste auch am Sonntag gehen.

Freitag, 3. August 2012

1. bis 3. August 2012

Da wir beide wieder arbeiten mussten, ist in den letzten Tagen nicht so viel geschehen. Abends gab es noch einige andere Dinge zu tun, so dass ich lediglich im Bereich unseres zukünftigen Beetes zwischen Kuhkapelle und Tenne ein wenig machen konnte.
Mittwoch habe ich ein bisschen von der Erde, die vom Bagger noch an der Seite liegt von den Steinen befreit und in den Bereich des Beetes geschaufelt. Die aussortierten Betonbrocken, Ziegel und andere Steine sind in Baukübeln und Eimern gelandet. Pro Öffnungstag darf man 500 Liter Bauschutt zu unserem Wertstoffhof fahren. Das kann man wunderbar abschätzen und entgeht auch jeder Diskussion mit den Herrschern der Wertstoffhöfe, wenn man einfach die Anzahl der Eimer mit ihrem Fassungsvermögen multipliziert und kleiner als 500 bleibt. Man darf beim Rechnen allerdings nicht überheblich sein, dann ist das Ergebnis sowieso egal…

Donnerstag ist es gelungen den Anhänger, in dem seit einigen Tagen Kompost auf das Abladen wartet, bis direkt an das erste Teilstück Beetumrandung zu schieben. Danach konnte ich schon die erste Hälfte der Erde abladen…

Freitag war ich nach der Arbeit mit einem Nachbarn verabredet. Der baut auch gerade bei sich im Hof etwas um und hatte einen knappen Quadratmeter Kopfsteinpflaster übrig. Das können wir natürlich gebrauchen und da er sie Steine schon auf einer Paletten liegen hatte und einen Hubwagen besitzt, war das kein größeres Problem die Steine zu uns zu schaffen. Danach habe ich die zweite Hälfte der Erde abgeladen. Damit steht der Tour zum Wertstoffhof morgen nicht mehr im Wege. Da Nadine immer noch nicht zu Hause war, hatte ich noch Zeit und habe die erste Reihe Weg vom Hof zur Kuhkapelle gepflastert. Den brauchen wir am Wochenende um die Beetumrandung direkt darauf setzen zu können.