Sonntag, 29. Juli 2012

28. und 29. Juli 2012

Aktuell ist das Wohnzimmer unsere Dauerbaustelle. Gestern haben wir begonnen die Fußleisten anzukleben. Das habe ich heute Morgen weiter gemacht. Beim Lösen der Spreizer ist an einer Stelle die Leiste wieder von der Wand abgerückt. Dort muss noch einmal nachgeklebt werden. Hoffentlich passiert das in den nächsten Tagen nicht mehr allzu häufig.


Danach habe ich begonnen die Gardinenleisten auszumessen. Irgendwie passt das nicht so richtig und bei der Qualität der Wand habe ich eigentlich überhaupt keinen Bock mit der blöden Gardinenleiste anzufangen.
Ich denke, dass Nadine meine Lustlosigkeit erkannt hatte, als sie fragte, ob wir wegen des guten Wetters nicht besser die Bruchsteinmauer anfangen wollen.

Die Bruchsteinmauer soll eine Beetumrandung zwischen Kuhkapelle und Tenne werden. Die geplante Höher ist ca. 40-50cm, die Länge wird am Ende ungefähr 7,5 m betragen. Unter dem Beet befindet sich ja bereits die Drainage, in der das Wasser vom Dach langsam in das Abwasserrohr versickert. Heute haben wir also begonnen die Bruchsteinmauer zu bauen. Steine hatten wir in der letzten Zeit genug gesammelt und ein großer Haufen ist noch nicht in den hinteren Garten gekommen, sondern liegt noch auf dem Hof, eben genau für diese Mauer. Bisher haben wir beide aber noch nie eine solche Mauer gebaut. Obwohl das ja eigentlich schöner wäre, wollten wir uns nicht auf eine reine Trockenmauer verlassen. Wir haben also Mixi (unseren Betonmischer) geholt und so eine Art Estrich angerührt, den wir als Mörtel zwischen die Steine geschmissen haben. Feinen Sand haben wir ja noch genug und so haben wir einfach 6 Schaufeln Sand mit einer Schaufel Zement gemischt und soweit angefeuchtet, dass man das Zeug gut formen konnte. Trotzdem kann bei uns nicht von Mauern sprechen, sondern müsste eigentlich Puzzeln sagen. Es war mühselig und langsam. Wir haben auch nicht wirklich viel geschafft, bevor es so spät war, dass der Feierabend eingeläutet werden musste. Wahrscheinlich haben wir die Mauer zu schmal gemacht und mussten deshalb soviel Mühe und Zeit darauf verwenden, dass alles richtig zusammenpasste. Wenn wir weiter machen, werden wir etwas breiter von unten anfangen…

Der Sontag galt in erster Linie der Vorbereitung unseres Hauses auf den anstehenden Besuch. Stefan und Wibke haben sich mit dem kleinen Torge angemeldet. Da Torge gerade anfängt zu Laufen, sind noch einige Dinge im Haus aufzuräumen. Offen herum liegende Sägen, Messer und Bohrmaschinen gehören nicht in die Reichweite von kleinen Entdeckern...

Das Einzige was wir sonst noch gemacht haben, ist kräftig über die Sockelleisten im Wohnzimmer zu schimpfen. Denn heute Morgen waren wieder zwei Stellen lose, die noch nachgeklebt werden müssen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich spätestens in zwei Jahren doch alles festschrauben werde...

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