Samstag, 7. April 2012

7. April 2012

Zuerst habe ich heute die Fensterbänke, die ich bereits fertig gesägt hatte, geschliffen. Die Kanten mussten gleichmäßig abgerundet werden und die Flächen so geschliffen, dass sie frei von Unebenheiten und Verfärbungen waren. Die fertigen Fensterbänke wurden dann nach oben in den Flur getragen. Dort hat Thomas schon gewartet und mit dem lackieren angefangen. Im Laufe des Wochenendes wurden alle Fensterbänke 3-fach von allen Seiten Lackiert.

Das heutige Ziel war es, das Regal in der Ecke hinter der Haustür anzufangen („anfangen“ ist einfach, solche Ziele sind wenigstens erreichbar J). Dort haben wir im letzten Jahr, als wir das Esszimmer fertig gemacht haben, ein Fenster entfernt und zugemauert, welches vom Esszimmer in den Flur zeigte. Die Steine haben wir aber so gemauert, dass die Wand im Esszimmer eben ist. Da die Mauer insgesamt aber ca. 75cm dick ist, ist auf der Flurseite noch eine ziemlich tiefe Nische übrig geblieben. In diese soll nun ein Regal eingebaut werden. Da in der Ecke auch die Garderobe später sein wird, sollen in dem Regal so praktische Dinge wie Mützen, Handschuhe, Hundeleine und so weiter gelagert werden. Damit man in dem Regal auch alles wieder finden kann, hat Nadine vorgeschlagen auch noch eine Beleuchtung in das Regal einzubauen. Wir haben uns für eine LED-Beleuchtung entschieden, die an den Lichtkreis des Flures angeschlossen wird, so gibt es immer Licht im Regal, wenn das Licht im Flur eingeschaltet wird.

Da es für so ein Regal keine Bauanleitung gibt, musste ich ein wenig kreativ sein. Torben hat mir sehr ausdauernd geholfen. Um nicht zu viel Geld für das Regal auszugeben, hatte ich Spanplatten (15mm), Dachlatten, 2m Leisten (12mm x 12mm), Schrauben (4x30mm), Stiftnägel (20mm), weißen Acryllack und eine LED-Beleuchtung von IKEA gekauft. Alles zusammen lag bei ca. 70 Euro. Das finde ich nicht zu viel für ein Einbauregal nach Wunschmaß mit Beleuchtung. Die gesamte Größe des Regals beträgt Höhe 90cm, Breite 50cm und Tiefe 50cm. Zusammen mit Torben haben wir ein Teil nach dem anderen zurecht gesägt und dann immer so zusammengestellt, dass man überprüfen konnte, ob es denn am Ende auch passen wird. Ehrlich gesagt, haben wir zweimal die Bretter nachsägen müssen, weil es am Ende nicht gepasst hat. Aber wenn man keine Bauanleitung hat, dann muss man halt ein wenig ausprobieren… Wenn wir uns sicher waren, dass ein Brett fertig war, dann hat Torben das Brett bereit nach oben getragen. Dort war Thomas dann beschäftigt die Bauteile weiß zu lackieren. So ging das auch einige Stunden, bis alles gesägt, gebohrt und lackiert war. Da der Lack aber nicht ausreichend gedeckt hatte, mussten wir abends noch ein zweites Mal streichen und haben einen dritten Gang für Morgen geplant.

Da wir gerade mit dem weißen Lack zu Gange waren, haben wir dann auch noch eine Weinkiste angepinselt. Das soll unsere Altpapierkiste für die Küche werden. Nadine möchte die irgendwie alt und schäbig aussehen lassen. Warum wir die dann gestrichen haben weiß ich nicht. Aber einige (vermutlich die männlichen Leser) werden mir recht geben, wenn ich schreibe, dass man nicht alles verstehen muss, wenn es die Frauen nur glücklich macht…

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