Mittwoch, 15. Juni 2011

14.06.2011

Nach der Arbeit war heute Arbeit angesagt, die nicht ganz so anstrengend war, wie gestern. Also habe ich das Gästezimmer leergeräumt. Heizkörper und Gardinen entfernt, das Bett auseinandergeschraubt und so weiter. Dabei ist dann aufgefallen, dass an der Wand zum Flur die Tapete ganz locker war und sich ca. 10cm tief wegdrücken ließ. Nachdem man losließ schwang aber der ganze Bereich auch wieder zurück. Wie das zustande kam, wollte ich natürlich wissen und habe angefangen dort die Tapete abzureißen. Im Schlafzimmer habe ich mich über die dünnen Presspappe-Platten aufgeregt. Aber ÜBERRASCHUNG: Im Gästezimmer geht es noch krasser! An die Wand hatte man, vor dem Tapezieren mit vielen kleinen Nägeln an der Decke entlang eine große Bahn Jute-Stoff genagelt. Der wurde dann wie auf einer Leinwand ringsherum festgenagelt und gespannt. Tapete drauf und fertig war die Wand!


Ich kann es nicht so ganz glauben, wer immer damals während dieser Phase dieses Haus bewohnt hat, er hatte eine unglaubliche Kreativität entwickelt, Zeit, Geld und Arbeit zu sparen! Unter dem Stoff kam wieder alter bröseliger und unregelmäßiger Lehm hervor. Mal sehen ob ich wieder Rigipsplatten oder direkt den Gipsputz wähle. Da die Untersuchung der Wand aber ein wenig Staub aufgewirbelt hat, habe ich die anderen Wände nicht auf den Tapetenuntergrund untersucht. Solange Nadine noch auf der anderen Seite des Flures mit dem dritten Anstrich des Bodens beschäftigt war, sollte man nicht unnötig Dreck machen. Morgen wird Nadine dann festlegen, ob auch noch ein vierter Anstrich erfolgt. Der Lack reicht jedenfalls noch…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen