Sonntag, 8. Mai 2011

07.05.2011

Geweckt wurde ich vom Dröhnen eines Bohrhammers!


Uwe und Johannes standen bereits mit einer Tasse Kaffee in voller Arbeitsmontur in der Küche, als ich leicht schläfrig nach der Ursache des Lärms guckte. Also gut, natürlich wollte ich die Energie der Beiden nicht unnötig verpuffen lassen und beeilte mich Brötchen zu organisieren. Direkt nach dem Frühstück ging es los und die Wand zwischen Küche und Flur 2 wurde endgültig entfernt. Johannes vollendete noch die Arbeit beim Fundament aushöhlen, und ich begann zum ersten Mal meine Mixi vorzubereiten. Während die beiden dann eine Schubkarre nach der anderen aus der Küche fuhren, habe ich die Schalung für das Fundament in der Küchenecke gebastelt. Dann wurde Mixi zum ersten Mal durch mich gefüttert. Anfangs habe ich mich zunächst vorsichtig herangetastet, aber dann lief es immer besser. Ein Sack Zement in 11 Liter Wasser unterrühren und dann 10 bis 12 Schaufeln Kies dazu, kräftig umrühren, ab in die Schubkarre und an die beiden Jungs übergeben. Die Zeit die ich beim Mischen verbrachte, nutzten die beiden bereits zur ausheben des nächsten Fundamentes zwischen Küche und Eingangsflur.

ÜBERRASCHUNG: Wir wurden wir jäh ausgebremst. Das Rad der Schubkarre war platt. Sämtliche Arbeiten waren schlagartig gefährdet. Mein Versuch bei den Nachbarn eine Schubkarre auszuleihen, scheiterte ebenfalls. Also habe ich mich ins Auto gesetzt und bin zu Baumarkt aufgebrochen. Den Fußboden des Flures konnten die beiden ja zum Glück auch ohne Schubkarre weiter zerstören.

ÜBERRASCHUNG: In Rheinhessen findet heute eine große Motorradrundfahrt statt. Die Polizei sperrt direkt vor mir ab und ich darf gefühlte 10.000 Motorräder an mir vorbei lassen. Das dauert ewig…
Endlich zurück, haben die beiden sich mittlerweile mit mehr Erfolg eine Schubkarre von den Nachbarn organisiert und transportieren den Fußboden des Flures nach draußen. Das nächste Fundament ist eingeschalt und nachdem ich mit einiger Mühe das Schubkarrenrad getauscht habe, kann ich Mixi direkt wieder anwerfen.



Im Eingangsflur haben die beiden beim Ausgraben auch das Ende der Plumsklo-Leitung gefunden. Außer einem dunklen (trockenem) Loch war da aber nichts aufregendes dran. Plötzlich ruft Uwe mich herbei und erklärt mir, dass er das Abflussrohr aus dem alten Bad gefunden hat.
ÜBERRASCHUNG:  In der Wand zwischen Flur und Esszimmer fällt das Rohr senkrecht nach unten und knickt dann in Richtung Hauptstraße ab. Das ist natürlich die falsche Richtung…


Nadine hat sich in der Zeit um die Spachtelarbeiten im Schlafzimmer gekümmert und sich ganz „nebenbei“ um unser leibliches Wohl gesorgt. Das gipfelte dann in einem Grillabend, den Uwe noch mit der erfolgreichen Suche nach dem Abwasserleitung aus dem kleinen Bad abrundete.





Nach dem Grillen sind wir dann wieder im Wohnwagen zum schlafen gegangen…

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