Samstag, 9. April 2011

08.04.2011

Der Freitag begann mit dem nächsten Schritt in der Küche. Nachdem die Fliesen nun weg sind, muss der gesamte Fußboden rund 30cm tiefer gelegt werden. Zunächst sah es so aus, als wenn die Aufgabe nicht so schwierig werden würde, da der Fußboden aus Sand besteht. Aber ÜBERRASCHUNG: Nach einigen Zentimetern verfestigtem Sand kommt ein wildes Gemisch aus Burchstein, Ziegel, Lehm und Sand zum Vorschein. Das bedeutet also nicht einfach Schaufeln, sondern jedes Kilo Fußboden mühselig mit der Spitzhacke aus der Küche herausprügeln…
Nach einigen Karren voll meldeten sich mir bisher unbekannte Muskeln in Armen und im Rücken und ich verschob diese Arbeit auf die nächsten Tage.
Oben gibt es ja auch noch genug andere Dinge zu tun. Mit dem Superstaubsauger habe ich mich dann an die Mauernutfräse gewagt. Der Filter des Staubsaugers war nach ca. 1,5m Nut leider vollkommen verstopft. Aber gleichzeitig habe ich auch ca. 1kg Feinstaub nicht eingeatmet. So konnte ich dann die ganzen Schlitze im Ankleidezimmer fertig kriegen. Beim Bohren der Löcher für die Dosen wurde deutlich, dass unser Haus auch noch weitere 200 Jahre stehen wird. Die Wände aus Bruchstein sind so unglaublich hart, dass ich da wohl noch mehr als eine Bohrkrone verbrauchen werde.

Nachmittags kam der zweite Tischler. Die Prozedur von gestern wiederholte sich und das Angebot wird in der nächste Woche bei uns eingehen.
Abends kamen dann Uwe und Kathrin und wir bekamen pünktlich zur ersten Übernachtung (also quasi dem Einzug) Brot und Salz geschenkt. Dann haben wir den ersten Grillabend gehabt. Ist schon faszinierend, was man plötzlich alles zum ersten Mal macht.

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